Hintergrund Die zehn Strände, an denen Haiangriffe drohen
Vor Haien haben die meisten Menschen den größten Respekt. In "International Shark Attack File" (Datei für Haiangriffe) werden die gefährlichsten Strände aufgezählt. Wir stellen Sie Ihnen vor.
USA
New Smyrna Beach, Florida
Subtropisches Klima und hübsche weiße Sandstrände locken vor allem Touristen an Floridas Küste. Aber auch Haie fühlen sich hier sehr wohl.
Leider können sie aber nicht immer zwischen Fischen und Menschen unterscheiden. Deshalb trägt New Smyrna Beach den Beinamen "Welthauptstadt der Haiangriffe". Eine zweifelhafte Ehre.
USA
Bolinas Beach, Kalifornien
Bolinas Beach liebt nördlich von San Francisco.
Wie die Nachbarstrände Stinson Beach und Point Reyes Seashore, liegt Bolinas Beach mitten im sogenannten Roten Dreieck. Das ist eine Region in der sich besonders viele Weiße Haie tummeln.
Hawaii
Kahana, West Maui
Etwa 40 Haiarten finden sich rund um Hawaii. Laut der ISAF, "International Shark Attack File" (internationale Datei für Haiangriffe), geschahen auf Hawaii seit 1882 etwa 100 Haiangriffe, 34 davon vor Maui.
Hawaii
North Shore, Oahu
Laut ISAF gibt es in Oahu die zweitmeisten Haiangriffe. Hier tummeln sich Galapagoshaie, Großflossenhaie und Tigerhaie.
Sollten Sie nicht schon Oahus berüchtigte Wellen vom Baden abhalten, dann vielleicht dieses: Nur etwa drei Meilen, also eine Bootsfahrt von 15 Minuten, vom Strand entfernt finden sich ganze Haischwärme
Australien
Brisbane
In den Küstengewässern von Australien tummeln sich allerlei Haiarten. Die meisten Haiangriffe gibt es an der Ostküste. Die meisten tödlichen Unfälle passieren allerdings im Süden. Kein australischer Strand ist absolut sicher.
Brisbane wurde in die Liste aufgenommen, weil die Lokalpresse mal titelte: "Hai zerfleischt Pferd im Brisbane River."
Südafrika
"Shark Alley", Gansbaai
Östlich von Kapstadt liegt die "Haigasse". Sie ist ein schmaler Durchgang zwischen zwei Inseln vor der Küste von Gansbaai.
Die Gasse ist besonders für ihre weltgrößte Population von Weißen Haien bekannt.
Südafrika
Kosi Bay
An der Küste im Osten (KwaZulu Natal) gibt es Zambezihaie - der südafrikanische Name für die sehr aggressiven Bullenhaie.
Mehrere Seen reihen sich an der Kosi Bay aneinander und münden schließlich im Indischen Ozean.
Zambezihaie sind bekannt dafür, dass sie auf der Suche nach Beute auch in die fischreichen Süßwasserseen und Flüsse schwimmen.
Südafrika
Umhlanga Rocks, KwaZulu Natal
Seit den 60er Jahren ist das Schwimmen absolut sicher. Und das, obwohl Umhlanga Rocks an der Küste von KwaZulu Natal nahe an Durban liegt. Und das ist für seine vielen Haie bekannt.
Grund für das sichere Schwimmen: Unterwassernetze halten Weiße Haie, Tigerhaie und Bullenhaie ab.
Allerdings ist die Methode umstritten, weil viele harmlose Tiere, wie Schildkröten oder Delfine, in den Netzen qualvoll sterben.
Brasilien
Recife
Haie bevorzugen - genau so wie Surfer - Riffe: Die einen wegen der Wellen, die anderen wegen des Futters.
Deshalb zieht Recife an der Nordostküste von Brasilien zahlreiche Haie auf Futtersuche an.
Laut ISAF gibt es in ganz Südamerika die meisten Haiattacken im Bundesstaat Pernambuco, in dem Recife liegt.
Und das ist auch der Grund, warum die Anwohner Besuchern raten, beim Baden nahe am Strand zu bleiben - sehr nahe.
Bahamas
West End, Gran Bahama Island
Geschichte von Haiangriffen gehören zu den Bahamas und der Karibik wie Piratengeschichten.
In der Nähe des Golfes von Mexiko und der Küste Floridas gibt es in dieser Region alle Haiarten.
Laut ISAF gab es zwar rund um Grand Bahama Island seit 1749 nur vier, nicht tödliche, Haiangriffe.
20 Meilen vor der Küste liegt aber die unter Tauchern bekannte "Tiger Beach". Und dort tummeln sich sehr viele und vor allem sehr große Haie.
Welche Haiarten greifen Menschen an?
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