Die Wahl zum Bundespräsidenten Die Zusammensetzung der Bundesversammlung

Berlin · Die 15. Bundesversammlung besteht im Prinzip aus 1240 Wahlleuten - 620 Bundestagsabgeordneten und ebenso vielen Vertretern der Länder. Bisher haben sich aber bereits zwei Wahlleute krankgemeldet - einer von der Union, einer von der Linken. Damit treten am Sonntag voraussichtlich 1238 Delegierte zusammen, um den elften Bundespräsidenten zu wählen.

 In diesem Saal wird die 15. Bundesversammlung, bestehend aus aus 1240 Wahlleuten - 620 Bundestagsabgeordneten und ebenso vielen Vertretern der Länder, den neuen Bundespräsidenten wählen.

In diesem Saal wird die 15. Bundesversammlung, bestehend aus aus 1240 Wahlleuten - 620 Bundestagsabgeordneten und ebenso vielen Vertretern der Länder, den neuen Bundespräsidenten wählen.

Foto: dpa, Wolfgang Kumm

Die 15. Bundesversammlung besteht im Prinzip aus 1240 Wahlleuten - 620 Bundestagsabgeordneten und ebenso vielen Vertretern der Länder. Bisher haben sich aber bereits zwei Wahlleute krankgemeldet - einer von der Union, einer von der Linken. Damit treten am Sonntag voraussichtlich 1238 Delegierte zusammen, um den elften Bundespräsidenten zu wählen.

Joachim Gauck ist von einer beispiellosen Fünf-Parteien-Koalition aus CDU, CSU, FDP, SPD und Grünen nominiert worden. Gemeinsam verfügen sie über 1100 Mandate, tatsächlich sind es wegen des Ausfalls nun aber nur noch 1099. Daneben haben auch die Freien Wähler aus Bayern angekündigt, mit ihren 10 Vertretern in der Bundesversammlung für Gauck zu stimmen.

Auf die Unionsparteien entfallen 486 Mandate, wegen des Krankheitsfalls haben sie aber nur 485 Wahlleute. Die SPD entsendet nach Angaben des Bundestages 332 Delegierte, die Grünen 146. Eine Delegierte, die von SPD und Grünen in Sachsen gemeinsam aufgestellt worden ist, wird bei dieser Rechnung den Sozialdemokraten zugeschlagen. Die FDP schickt 136 Wahlleute nach Berlin.

Die Linke, die die frühere Nazi-Jägerin Beate Klarsfeld ins Rennen schickt, stellt wegen der Erkrankung eines Delegierten nur 123 statt 124 Wahlleute. Von den 16 sonstigen Delegierten entfallen 10 auf die Freien Wähler, 3 auf die rechtsextreme NPD, 2 auf die Piratenpartei in Berlin und 1 auf den Südschleswigschen Wählerverband (SSW).

(dpa)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort