Brunnen in der Stadt Frostgefahr verzögert den Start der Brunnensaison

Düsseldorf · Ostern markiert traditionell den Startschuss für die Brunnenzeit in der Stadt. Da die Temperaturen aber noch unter den Gefrierpunkt sinken können, werden zunächst nur die Brunnen in Betrieb genommen, die über Zuleitungen mit einem größeren Durchmesser verfügen und deshalb nicht so schnell zufrieren können.

 An Ostern werden die Brunnen in der Stadt wieder eingeschaltet.

An Ostern werden die Brunnen in der Stadt wieder eingeschaltet.

Foto: Endermann, Andreas

Die weiteren Brunnen werden nach der obligatorischen Grundreinigung erst nach und nach wieder sprudeln, spätestens nach den Osterferien sollen alle wieder Wasser führen. Düsseldorf verfügt über 75 Brunnen, von Defekten war der Stadt nichts bekannt. Durch die Arbeiten für Wehrhahnlinie und Kö-Bogen mussten aber der Schalenbrunnen am Corneliusplatz und der Salinenbrunnen am Schadowplatz abgebaut und zwischengelagert werden. Auch der Goldfingerbrunnen auf der Tuchtinsel wurde für die Dauer der Arbeiten an der Wehrhahnlinie abgebaut, von ihm wurde aber lediglich die Bronzesäule — der namengebende "Goldfinger" — zwischengelagert, das Waschbetonbecken wurde abgerissen. Davon wurde aber eine Matritze erstellt, damit der Wiederaufbau originalgetreu gelingt.

Die drei Brunnen werden erst wieder aufgestellt, wenn Kö-Bogen und Wehrhahnlinie fertig sind — das soll 2015 so weit sein. In Betrieb sind die Altstadtbrunnen: der am Carlsplatz, sowie Musik-, Radschläger-, Neckerei-, Märchen-, Fischerjungen-, Heimat- und Gänsebrunnen, zudem einer am Kölner Tor in Gerresheim, der Antes-Brunnen am Bertha-von-Suttner-Platz und der Nordparkbrunnen. Vor allem letzterer macht viel Arbeit, denn er hat allein 160 Düsen, die alle gereinigt, montiert und eingestellt werden müssen. Für zwei markante Brunnen geht es dieses Jahr wieder richtig los: den Tritonen-Brunnen an der Kö und den "Grünen Jong" am Hofgarten.

"Der Tritonen-Brunnen läuft leider noch nicht, steht aber unmittelbar vor der Einschaltung", kündigte Sprecher Manfred Blasczyk an, der eine "Neuerung" an beiden Brunnen ankündigte: "Die Wiederherstellung eines alten Zustandes: Es wird wieder mehr Wasser sprudeln." Denn während der Arbeiten an der Wehrhahnlinie gab es eine Interimslösung, bei der Grundwasser in die Brunnen eingespeist wurde. Nach zwei Jahren gibt es nun wieder Wasser aus der Aufbereitungsanlage an der Jacobistraße.

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