Cycling the World 355 Kilometer am Tag durchs Outback

Düsseldorf · Polen, Ukraine, Moldawien, Thailand, Malaysia, Singapur, Australien – diese Länder hat Extremsportler Thomas Großerichter bei seinem Rekordversuch bereits mit seinem Fahrrad durchreist.

Thomas Großerichter radelt um die Welt
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Polen, Ukraine, Moldawien, Thailand, Malaysia, Singapur, Australien — diese Länder hat Extremsportler Thomas Großerichter bei seinem Rekordversuch bereits mit seinem Fahrrad durchreist.

Der 27-Jährige hat bereits in 23 Tagen 6100 Kilometer zurückgelegt. Das Ziel des 27-Jährigen ist, die Welt in weniger als 100 Tagen mit dem Rad zu umrunden. Schafft er das ehrgeizige Ziel 28.650 Kilometer in kürzester Zeit nur auf zwei Rädern zurückzulegen, wird seine Weltumrundung einen Platz im Guinnessbuch der Rekorde finden.

Zurzeit ist Thomas Großerichter mit seinem Team, bestehend aus "RP ONLINE"-Reporter Robert Cramer und Pedro Carvaloh, in Südaustralien unterwegs. Im Busch haben die Drei nur wenig Kontakt zur Außenwelt. "Wir campen die ganze Zeit und schlafen alle zwei bis drei Nächte mal auf einem Campingplatz,ansonsten stellen wir unser Zelt an der Straße ab", erzählt Robert Cramer.

Jeden Tag 14 Stunden unterwegs

Bei angenehmen 25 Grad und leichtem Wind schafft Extremsportler Thomas Großerichter seit einer Woche durchschnittlich 355 Kilometer am Tag. Um das Pensum zu schaffen, ist das "Cycling the World"-Team jeden Tag 14 Stunden am Stück unterwegs — Pausen inklusive.

Damit seiner Körper die Strapazen zu verkraftet — Großerichter verbraucht während des Weltrekordversuchs jeden Tag 15.000 Kalorien — nimmt er viele Kohlenhydrate zu sich. Das heißt: Jeden Tag gibt es Nudeln — sogar zum Frühstück. Um die Fahrt etwas weniger beschwerlich zu machen, fährt der Weltumradler im Windschatten des Begleitfahrzeugs — ein Trick, der laut Guinness-Regeln durchaus erlaubt ist.

Das nächste Ziel des Teams ist Melbourne. Dort sind zwei Ruhetage geplant. Am 18. Oktober geht es dann weiter nach Brisbane. Von dort aus will sich Thomas Großerichter nach Neuseeland aufmachen. Probleme macht derzeit nur der Satelliten-Empfänger des GPS-Gerätes. Deswegen kann man den Weltrekordversuch derzeit nicht auf der Internetseite der Aktion beobachten — doch auch das Problem sollte das Team um Thomas Großerichter bald in den Griff bekommen.

(anch)
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