Die vegane Ernährungspyramide Vegane Ernährung und Lebensweise

Düsseldorf · Die vegane Lebensweise ging 1944 aus der Vegan Society hervor und basiert auf dem Briten Donald Watson. Sprachwissenschaftlich ist der Begriff auf das lateinische vegetus zurückzuführen, das mit frisch und kraftvoll eine aussagekräftige Übersetzung findet.

Vegane Produkte im Test
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Im Vergleich zur vegetarischen Lebensweise verzichtet der Veganer auf tierische Produkte und Milchprodukte. Vegane Ernährung findet ihre Ursachen meist in den Tierrechten und im Tierschutz.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung - kurz DGE - spricht sich in der Ernährungspyramide für eine mengenbedingte Aufteilung der einzelnen Lebensmittelgruppen aus und funktioniert auf der Basis der ausreichenden Wasserzufuhr von 1,5 bis 2,5 Litern am Tag. PETA weißt darauf hin, dass mit zunehmender Menge an Obst und Gemüse auch der Wasserhaushalt absinkt. Es folgen die Ebene Obst, Gemüse und die Ebene der stärkehaltigen Lebensmittel wie getreidehaltige Produkte. Im Zuge der Entwicklung der veganen Ernährung hat sich eine "tierfreie" Pyramide durchsetzen können.

Die vegane Ernährungspyramide streicht die Gruppe Fisch, Fleisch, Eier und Milchprodukte vollständig vom Speiseplan und eröffnet in der dritten Ebene die Gruppe der Sojaprodukte, Nüsse und Hülsenfrüchte. Mit einer allgemeinen Jodempfehlung von 200 Mikrogramm am Tag liegt Deutschland deutlich über dem weltlichen Durchschnitt. Diese Werte sind mit dem bundeseinheitlichen Jodmangel zu begründen, der sich in den letzten Jahren zunehmend reguliert hat. Die vegane Ernährung setzt in diesem Bereich auf Meeresalgen.

Den Abschluss der veganen Ernährungspyramide bilden süße Snacks, Zucker und Alkohol. Wie bei der Standard Ausgabe der DGE gilt es, den Konsum nicht überzustrapazieren. Die vegane Ernährung empfiehlt eine ausgewogene Balance aus Bewegung und Nahrungsaufnahme und veranschlagt mindestens 30 Minuten Bewegung an der frischen Luft - und das jeden Tag, bei jeder Witterung. Gerade das natürliche Sonnenlicht wirkt euphorisierend. Überdies minimieren frische Luft und aktive Bewegung gesundheitliche Risiken und beugen Erkrankungen gerade in den Risikozeiten vor.

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