Faszinierende Einblicke in das menschliche Wesen Psychologie studieren: So klappt es

Düsseldorf · Bei sehr vielen Studienanfängern steht Psychologie hoch im Kurs. Viele versprechen sich Einblicke in das menschliche Verhalten, das oft rätselhaft und widersprüchlich erscheint.

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Foto: shutterstock/ Africa Studio

Andere möchten Psychologie studieren, um konkret anderen Menschen zu helfen - und so mancher möchte auch neue Erkenntnisse über sich selbst gewinnen.

Die Psychologie als Lehre des menschlichen Verhaltens kam erst Anfang des 19. Jahrhunderts auf und hat seitdem viele Wandlungen und Weiterentwicklungen erlebt. Von Immanuel Kants Erkenntnistheorie über die von Sigmund Freud propagierte Psychoanalyse bis zur modernen Wirtschaftspsychologie reicht die Bandbreite. Wer Psychologie studieren will, sieht sich also zahlreichen unterschiedlichen Aspekten gegenüber, die je nach Universität unterschiedlich gewichtet werden. Dies sollte daher schon bei der Wahl der Universität in Betracht gezogen werden. In der Regel folgt dem allgemeinen Bachelor-Studium das spezialisierende Master-Studium, das zum Abschluss führt.

Weil deutschlandweit so viele junge Leute Psychologie studieren möchten, gilt an fast allen Hochschulen ein Numerus clausus von 1,5. Doch nicht nur hervorragende Abiturnoten spielen eine wichtige Rolle. Da bei der Psychologie der Mensch im Mittelpunkt steht, sollen die angehenden Psychologen natürlich auch entsprechende soziale Fähigkeiten mitbringen und den Umgang mit Menschen mögen.

Wer lediglich Psychologie studieren will, um den eigenen Problemen auf den Grund zu gehen, hat selten eine Chance: Vor allem im theorielastigen Bachelor-Studium sind die Ansprüche hoch. Auch gute Mathematik- und Englischkenntnisse sind unerlässlich.

In den ersten Semestern steht vor allem Theorie auf dem Lehrplan: Hier werden beispielsweise Methodenlehre, Statistik und Grundlagen gepaukt. Erst in den höheren Semestern geht es an die angewandte Psychologie, zu der dann auch Praktika gehören. Manche spezialisieren sich schon während des Bachelor-Studiums, andere erst im Master-Studium. Zur Wahl stehen unter anderem klinische oder pädagogische Psychologie, Rehabilitationspsychologie oder Neuropsychologie. Als Abschluss wartet dann der Bachelor/Master of Science. Wer vor allem direkt anderen Menschen helfen möchte, sollte übrigens nicht unbedingt Psychologie studieren - hier ist Psychotherapie oft die bessere Wahl.

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