Fahrräder, die im deutschen Fachhandel verkauft werden, sind in der Regel gut mit Fahrradzubehör ausgestattet und entsprechen den gesetzlichen Regelungen. Dennoch sollte überprüft werden, ob das Fahrrad verkehrssicher im Sinne der Straßenverkehrsordnung ist. Informationen erhält man dazu beispielsweise in den Medien der Fahrradclubs. Damit ein Fahrrad als verkehrssicher gilt, benötigt es mehrere Scheinwerfer und Rückstrahler für vorn, hinten, für die Speichen sowie die Pedale, zwei unabhängig voneinander wirkende Bremsen und eine hell tönende Klingel.

Neben der Bremsanlage und der Beleuchtung gibt es viel Fahrradzubehör, das nicht vorgeschrieben, aber dennoch sehr sinnvoll ist. Wichtig ist es, eine Luftpumpe dabei zu haben, falls die Reifen unterwegs Luft verlieren. Mit gut aufgepumpten Reifen fährt es sich zudem leichter und diese verschleißen langsamer. Wer sein Fahrrad zwischendurch abstellen muss, sollte in gute Sicherheitsschlösser investieren, die durch Gelegenheitsdiebe nicht geknackt werden können. Auch Schutzbleche für die Räder, die die Kleidung vor Spritzern schützen, und einen stabilen Gepäckträger lohnt es sich zu erwerben. Sicherheit bieten zudem Fahrradhelme.

Wer längere Touren mit dem Fahrrad plant, benötigt neben dem vorgeschriebenen Fahrradzubehör vor allem wetterfeste Fahrradtaschen, in denen Kleidung und persönliche Artikel sicher verstaut werden können. Ratsam ist es auch, ein kompaktes Fahrradwerkzeug-Set, Flickzeug für die Reifen und einen Ersatzschlauch mit sich zu führen, damit kleinere Pannen unterwegs nicht die Reise beenden. Zum Finden unbekannter Strecken oder ausgewiesener Radrouten empfiehlt es sich, spezielle Radwanderkarten, ein GPS-Gerät oder einen modernen Fahrradcomputer mitzunehmen.