Nach Amoklauf am Hauptbahnhof KV Nordrhein bietet Betroffenen in Düsseldorf Hilfe an
Düsseldorf · Die Ereignisse am Düsseldorfer Hauptbahnhof haben bei der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Nordrhein große Bestürzung ausgelöst. Für Betroffene und Augenzeugen werden Anlaufstellen eingerichtet.
März 2017: Amok-Lauf am Düsseldorfer Hauptbahnhof
Der Vorstand der KV Nordrhein spricht den Opfern und deren Familien im Namen aller niedergelassenen Vertragsärzte und —psychotherapeuten im Rheinland ihr Mitgefühl aus. "Die Tat macht mich sehr betroffen. Als Neurologe und Psychiater möchte ich zum jetzigen Zeitpunkt allerdings nicht über Motive und ein möglicherweise vorliegendes Krankheitsbild des Täters spekulieren", sagt Dr. med. Frank Bergmann, Vorstandsvorsitzender der KV Nordrhein.
Betroffene und Augenzeugen des Geschehens, die dringend Hilfe benötigen, können sich auch am Wochenende an die Notfalldienstpraxis Düsseldorf am Evangelischen Krankenhaus (Florastr. 38, 40217 Düsseldorf) wenden. Zu den sprechstundenfreien Zeiten steht dort akut traumatisierten Patientinnen und Patienten und Opfern von Gewalt ein psychiatrisch-neurologischer Notdienst für eine erste Intervention zur Krisenbewältigung zur Verfügung.
Darüber hinaus können sich Betroffene des Ereignisses, die kurzfristig Hilfe benötigen, werktags von 8 bis 17 Uhr und freitags bis 13 Uhr auch direkt an die KV Nordrhein wenden. Unter der Rufnummer 0211-5970-8988 vermittelt die KV Nordrhein unbürokratisch Termine bei Ärzten und Psychotherapeuten aus dem Bereich Düsseldorf, die diese zusätzlich kurzfristig zur Verfügung gestellt haben.
