Schermbeck Gesamtschule und Wirtschaft arbeiten sehr eng zusammen

Schermbeck · Zwölf Schüler der Gesamtschule Schermbeck beteiligten sich am Projektkurs "Technik und Innovation" des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) In der Aula stellte sie ihre Ideen vor. Aufmerksame Zuhörer waren die Q1-Schüler, die vor der Entscheidung einer Teilnahme am Projekt stehen.

 Im Beisein von Vertretern des VDI und dreier Betriebe erläuterten zwölf Schüler ihre Projektideen, die sie im Auftrag der Firmen entwickelt hatten.

Im Beisein von Vertretern des VDI und dreier Betriebe erläuterten zwölf Schüler ihre Projektideen, die sie im Auftrag der Firmen entwickelt hatten.

Foto: Scheffler

Kursleiterin Katja Vollmark erläuterte die Zielsetzungen des Projektes. Den Schülern der Jahrgänge 9 und 10, die in den letzten Jahren mehrfach am Kurs "Jugend forscht" teilgenommen hatten, sollte die Möglichkeit eingeräumt werden, naturwissenschaftlichen Interessen in der Oberstufe weiter zu verfolgen. Zum dritten Mal kam es dabei zu einer Zusammenarbeit der Schermbecker Gesamtschule mit dem VDI, dessen Vertreter Ulrich Mahlfeld auch die Kooperation mit den Firmen vermittelte und das Projekt betreute.

Lucas Baetz, Christopher Seddig, Fin Knoop und Marcel Gojny waren von der Firma Evonik Industries in Marl eingeladen worden. Die Aufgabe der Schüler bestand darin, einen Vorschlag zu unterbreiten, wie ein Konzept zur Fahrradsicherheit in der Schule aussehen könnte. "Ihr wart sehr kreativ", bescheinigte Dr. Andreas Wolff als Leiter der Prozess- und Verbundoptimierung bei Evonik den Schülern, "eure Leistung hat es verdient, umgesetzt zu werden." Wiederkehrende Prüfungen technischer Geräte seien in der Industrie gängige Prozesse.

In der Dülmen-Bulderner Firma Jöst GmbH + Co KG erhielten Daniel Bankstahl, Jan Cluse und Rebecca Stenkamp den Auftrag, das bisherige dreistufige Bewerbungsverfahren für eine Anstellung als Mechatroniker oder als Industriekaufmann/-frau durch ein effizienteres Verfahren zu ersetzen. Auch diese Gruppe erntete für ihren Entwurf für ein ganztägiges Bewerbungsverfahren viel Lob von den Projektbegleitern Sylvia Schmid und Markus Große Verspohl.

Tom Michel, Floria Strock, Lars Becks, Christian Klein und Henrik Kuhlmann durften für die Schermbecker Firma Martin Busch und Sohn Metall-Schneideverfahren miteinander vergleichen und auf dem Markt eine Schneidemaschine suchen, die den Anspruchsvorgaben der Firma am ehesten gerecht wird. Die Gruppe stellte das Autogenschneiden, das Plasmaschneiden, das Laserschneiden und das Wasserstrahlschneiden anschaulich vor, listete Vor- und Nachteile der einzelnen Verfahren auf und ermittelte mit Unterstützung der Firma MicroStep geeignete Maschinen.

Ulrich Mahlfeld überreichte den Schülern eine Bescheinigung, die zur Vorlage bei einer Bewerbung gute Dienste leisten kann.

(hs)
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