Wermelskirchen Gymnasium weiter beliebt, Sekundarschule fünfzügig

Wermelskirchen · Beide Schulen verzeichnen mehr Anmeldungen.

Noch können Eltern ihre Kinder, die derzeit die vierte Grundschulklasse besuchen, an weiterführenden Schulen anmelden, aber eine Wasserstandmeldung gibt es bereits. Das Städtischen Gymnasium hat nach den Anmelde- und -beratungstagen 135 Mädchen und Jungen auf der Anmeldeliste, sagte Direktorin Marita Bahr auf Nachfrage dieser Redaktion. Vor einem Jahr waren 125 Kinder angemeldet worden. Wie in den Vorjahren werden fünf Eingangsklassen gebildet.

Unter den künftigen Fünftklässlern sind auch einige "Grenzgänger", also Kinder, die außerhalb Wermelskirchens wohnen, deren Eltern aber das hiesige Gymnasium wählten. "Sie kommen aus Bergisch Born, Burscheid und Hückeswagen", sagte Bahr gestern. Nicht alle Kinder haben von der Grundschule eine Empfehlung für diese Schulform erhalten, einige haben nur die eingeschränkte Empfehlung fürs Gymnasium, andere sogar die Empfehlung für die Hauptschule. Diese sind allerdings nicht mehr bindend. "Es gab einen hohen Beratungsbedarf", kommentierte Bahr.

Zufrieden mit den Anmeldezahlen ist auch Dietmar Paulig, Leiter der Sekundarschule, weil es gegenüber dem Vorjahr eine leichte Steigerung gab. "111 Kinder wurden angemeldet. Wir laufen im neuen Schuljahr in den fünften Klassen fünfzügig." Somit werden die Klassen jeweils 22, 23 Schüler umfassen, ein vergleichsweise niedriger Klassenfrequenzwert. "Das ist aber auch sehr wichtig, da wir im Laufe des Schuljahres immer Rückläufer aus anderen Schulen aufnehmen", sagte Paulig. Das heißt, dieser Puffer ist eigentlich unverzichtbar, um durchschnittlich circa zehn Kinder zusätzlich unterbringen zu können.

Die aktuellen Zahlen sind für den Schulleiter ein Beleg dafür, dass sich die Sekundarschule in Wermelskirchen gut etabliert und sich dass Anmeldeverhalten der Eltern stabilisiert hat. Angelegt sei die Sekundarschule per Ratsbeschluss viereinhalbzügig. Eine Bewertung der Anmeldezahlen durch die Stadt erfolgt nach deren Angaben Mitte März.

(pd)
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