Mettmann Bürgerinitiative kämpft weiter für die Gesamtschule

Mettmann · Die Bürgerinitiative „Gesamtschule für Mettmann“ möchte auch in diesem Jahr weiterhin aktiv bleiben. Denn mit dem Beschluss des Rates, dazu in den kommenden Monaten eine verbindliche Elternbefragung durchzuführen, sieht die Initiative ihre Arbeit noch nicht beendet.

 Jan Roth und Jessica Lorenz sind Mitglieder der Bürgerinitiative, die nach eigenen Angaben 1300 Unterschriften für ihr Anliegen gesammelt hat.

Jan Roth und Jessica Lorenz sind Mitglieder der Bürgerinitiative, die nach eigenen Angaben 1300 Unterschriften für ihr Anliegen gesammelt hat.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

„Diesen Auftrag muss nun die Verwaltung umsetzen. Hier möchten wir uns gerne wieder einbringen und nach Möglichkeit auch die Verwaltung, mit der wir diesbezüglich in Kontakt stehen, unterstützen“, berichtet Jan Roth, Sprecher der Initiative.

„Parallel werden wir weitere Öffentlichkeitsarbeit leisten“, kündigt Roth an. Denn nun gilt es, die Eltern dazu zu motivieren, an der Befragung teilzunehmen. „Wir werden beim diesjährigen Karnevalszug teilnehmen und beabsichtigen, vor der Elternbefragung weitere Informationsveranstaltungen durchzuführen“, berichtet Roth. Außerdem will die Initiative auf die Bedeutung der Elternbefragung hinweisen. Denn die Zahl der abgegebenen Stimmen ist in diesem Verfahren von großer Bedeutung. „Die Eltern haben es nun in der Hand, über die Zukunft der Schullandschaft in Mettmann zu entscheiden. 2019 ist daher für die Schullandschaft in Mettmann ein entscheidendes Jahr“, appelliert Roth an das Engagement der Eltern.

Mit der Abgabe des Fragebogens ist übrigens noch keine Anmeldung verbunden. Die Stadtverwaltung fragt zunächst nur das Interesse an der neuen Schule ab. In diesem Zusammenhang gilt die „100“ als magische Zahl: Davon ausgehend, dass eine Gesamtschule mindestens vierzügig startet und jede Klasse mindestens 25 Schüler haben sollte, müssen mindestens 100 Stimmen pro Grundschuljahrgang für eine Gesamtschule abgegeben werden. Damit gelten 100 abgegebene Stimmen als Mindestanzahl, um nach der Elternbefragung weitere Schritte in die Wege zu leiten. Die Zahl 100 ist aber auch für die tatsächlich erfolgten Anmeldungen wichtig: Nur dann, wenn 100 Kinder an der Gesamtschule angemeldet werden, kann diese auch an den Start gehen.

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