Schule in Radevormwald Namen für Sekundarschule bis Mitte 2020 finden

Radevormwald · Diese Woche nehmen 363 Schüler in 16 Klassen den Unterricht auf. Sie werden von 35 bis 40 Lehrern unterrichtet.

 Sandra Pahl mit ihrem Stellvertreter Olaf Kirsch.

Sandra Pahl mit ihrem Stellvertreter Olaf Kirsch.

Foto: Meuter, Peter (pm)

Mit vier neuen Kollegen startet Sandra Pahl, die Leiterin der Radevormwalder Sekundarschule, ins neue Schuljahr. „Wir bekommen die letzten beiden Kollegen aus der Hauptschule, die ja ausgelaufen ist, eine Kollegin aus der Realschule und das vierte Mitglied für unsere Schulleitung, den didaktischen Leiter“, teilt sie mit. Er sei ab sofort zuständig für die Unterrichtsqualität an der Sekundarschule. So könne sie sich nun wieder verstärkt der Planung und Organisation des Schulbetriebs auch in enger Abstimmung mit der Bezirksregierung kümmern. „Damit sind wir personell voll besetzt und decken den Unterricht im nächsten Schuljahr komplett ab“, berichtet Sandra Pahl.

Für den Bereich Sprachen hofft die Schulleiterin noch auf zwei neue Kollegen, die dann entweder Mitte September oder aber erst zum 1. November kommen. Auf jeden Fall plant Sandra Pahl mit zwei zusätzlichen Kollegen fürs zweite Halbjahr ab Februar 2020. An der Sekundarschule beginnen die achten Klassen diese Woche mit Französisch oder Latein, im sechsten Schuljahr wird Spanisch unterrichtet.

Sandra Pahl blickt entspannt in die Zukunft: „Wir sind immer gut mit Lehrern versorgt worden, die Kollegen kommen gerne an unsere Schule“, sagt sie. Zum Start ins Schuljahr sei es meist etwas enger besetzt, im Laufe des Schuljahres gebe es dann aber weitere Zuweisungen.

Die Sekundarschule an der Hermannstraße, die vor vier Jahren in Radevormwald an den Start ging, zählt mittlerweile vier Jahrgänge von Klasse fünf bis Klasse acht. An diesem Mittwoch nehmen insgesamt 363 Schüler in 16 Klassen den Unterricht wieder auf. Sie werden von 35 bis 40 Lehrern unterrichtet. Im Schnitt ist die Sekundarschule damit vierzügig, „der große Jahrgang, die Klasse acht, ist fünfzügig, der jüngste Jahrgang, die fünfte Klasse ist dreizügig“, sagt Saandra Pahl. Das sei aber keine Überraschung, sondern so auch im Schulentwicklungsplan vorhergesagt gewesen. „Der jüngste Jahrgang ist der schwächste Jahrgang, was so auch im Vorfeld berechnet wurde“, sagt sie.

Während die fünften und sechsten Klassen weiter am Standort Hermannstraße 21, also im Gebäude der ehemaligen Hauptschule, unterrichtet werden, sind die siebten und achten Klassen im Gebäude der auslaufenden Realschule an der Hermannstraße 26 untergebracht.

Generell passiert an der Sekundarschule derzeit sehr viel. So wird der komplette Essensbereich umgestaltet. „Künftig liefert uns zwar weiterhin ein Caterer das Mittagessen, um die restliche Versorgung kümmern sich künftig aber unsere engagierten Mütter und die Schüler aus dem Hauswirtschaftsunterricht“, berichtet Sandra Pahl. Die Renovierungsarbeiten im Gebäude der Realschule sind außerdem weit fortgeschritten und fast beendet: Hier ist in den Sommerferien vor allem an den Decken gearbeitet worden. In der ehemaligen Hauptschule wurde eifrig gewerkelt, weil dort die Städtische Musikschule neue Räume bezieht.

Sandra Pahl freut sich, dass sich die Sekundarschule immer weiter etabliert. „Unsere Berufsberatung in Klasse acht startet jetzt auch, was noch aussteht ist die Namensfindung“, sagt sie. Die Schule hatte sich als Namen für die Friedensnobelpreisträgerin Malala Yousafzei entschieden. Das sorgte für mächtig viel Gesprächsstoff. „Außerdem wollen wir bei einer lebenden Person gerne die Zustimmung haben, ein Kontakt erweist sich aber als äußerst schwierig“, sagt Sandra Pahl.

Wenn es denn tatsächlich nicht klappt, würde die Schulleiterin den Entscheidungsprozess neu starten wollen. „Ich möchte aber keinen Schnellschuss, sondern mit der Politik reden und hoffe auf eine Lösung bis zum Ende des Schuljahres Mitte 2020“, sagt sie.

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