Schülerzeitung Gesamtschüler lieben ihre neue Zeitung

Heiligenhaus · Da stecken gute Ideen drin: Das Heiligenhauser Team stellt sich und seine Arbeit selbst vor.

 So sah die jüngste Ausgabe der Zeitung „Streng GEHeim“ aus. Der Titel muss ein wenig erklärt werden, ist aber locker nachvollziehbar.

So sah die jüngste Ausgabe der Zeitung „Streng GEHeim“ aus. Der Titel muss ein wenig erklärt werden, ist aber locker nachvollziehbar.

Foto: Blazy, Achim (abz)

(RP) Schon seit einigen Jahren hat es an der Heiligenhauser Gesamtschule keine Schülerzeitung mehr gegeben. Das ist seit diesem Schuljahr aber anders – jeden Dienstag treffen sich motivierte Jungreporter aus der Unterstufe, um ihre Schulkameraden mit Infos aus Heiligenhaus und der Schule zu versorgen und einiges darüber zu lernen, wie man Zeitung macht. Die Gruppe stellt sich für unsere Redaktion selber vor.

Der Name unserer Schülerzeitung ist „Streng GEHeim!“. Wir sind insgesamt 15 Kinder, 12 Mädchen und drei Jungs, und kommen aus den Klassen 5a,5b,5c,6a,6b und 6d. Unsere AG-Leiterin heißt Verena Sarnoch. Die AG macht uns allen sehr viel Spaß, am meisten gefällt es uns, dass wir am Computer schreiben und in der Schule und in der Stadt Leute interviewen. Über den Namen unserer Zeitung haben wir in der ersten Stunde abgestimmt, jeder hatte zwei Stimmen. Außer „Streng GEHeim“ gab es auch noch andere Vorschläge, zum Beispiel „Mangoblatt“ oder „Heiligenhauser Schülerzeitung“. Wir haben auch ein Logo. Das besteht aus einer Lupe, die die Buchstaben GEH vergrößert, diese drei Buchstaben stehen für Gesamtschule Heiligenhaus. In den ersten beiden AG-Stunden haben wir noch in einem Klassenraum gearbeitet, ganz ohne Computer. Dort haben wir dann mögliche Themen  besprochen und unsere ersten beiden Ausgaben per Hand geschrieben. Die erste hatte zwei Seiten, die zweite schon vier. Es ist gar nicht so leicht, in 90 Minuten eine ganze Zeitung fertigzustellen. Jetzt arbeiten wir im Computerraum und obwohl die gedruckte Schrift viel kleiner ist als die Handschrift, hatte unsere dritte Ausgabe auch wieder drei Seiten. Unser Motto ist: Wir schreiben über Themen, die die Leser interessieren! Also über Klassenfahrten, die Projektwoche und unsere Schul-AGs. Es gibt aber auch Witze, Buchrezensionen, Interviews, Rezepte und die „Zahl des Tages“.  Dafür haben wir zum Beispiel einmal unseren Koch gefragt, wieviel Eier er in der Woche in der Mensa verbraucht (in der speziellen Woche waren es 1000 Stück, damit kann man 100 Zehner-Packungen füllen). Interviewt haben wir aber auch unsere Schulleiterin Carmen Tiemann und den Bürgermeister von Heiligenhaus, Michael Beck. Für das zweite Interview sind wir ins Rathaus gegangen und haben dem Bürgermeister dann ganz viele Fragen zu seinem Beruf, Heiligenhaus und seinem Privatleben gestellt.

Rechtschreibung ist beim Schreiben sehr wichtig, weil ja andere Menschen unsere Texte lesen und nicht denken sollen, dass wir uns gar keine Mühe gegeben haben. Das möchte eine Redaktion ja nicht hören! Bei Meldungen ist es wichtig, die Antworten auf die Fragen „wer, was, wann und wo“  zu geben, damit unsere Leser alle Informationen haben.

Es ist am Anfang aber schon ein komisches Gefühl, wenn man seinen eigenen Text in einer Zeitung sieht und weiß, dass ihn viele lesen. Im weiteren Verlauf der AG würden wir gerne eine echte Redaktion besuchen, weil wir etwas mehr über die Arbeit von Journalisten wissen möchten.

 Schulleiterin Carmen Tiemann war eine der ersten Interviewpartnerinnen während der Redaktionskonferenz der Schüler.

Schulleiterin Carmen Tiemann war eine der ersten Interviewpartnerinnen während der Redaktionskonferenz der Schüler.

Foto: Blazy, Achim (abz)

Außerdem haben wir noch viele Ideen für weitere Berichte: Verkäufer zu ihrem Job befragen, Umfragen an der Schule starten und am liebsten auch J.K. Rowling, die Autorin von Harry Potter, interviewen. Themen zu finden ist meist ganz leicht! Meistens muss man einfach nur um die nächste Ecke gehen und die Idee vom Boden aufheben und anfangen zu schreiben.

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