Schulpolitik in Alpen 24 Sekundarschul-Neulinge aus Alpen

Alpen · Knapp die Hälfte der Anmeldungen für die Klasse fünf kommt aus den drei Grundschulen der Gemeinde.

 Die kommissarische Sekundarschulleiterin Claudia Kühn meldet noch zwei Nachzügler bei den Anmeldungen für die Klasse fünf nach den Sommerferien.

Die kommissarische Sekundarschulleiterin Claudia Kühn meldet noch zwei Nachzügler bei den Anmeldungen für die Klasse fünf nach den Sommerferien.

Foto: Armin Fischer ( arfi )/Fischer, Armin (afi)

Die Zahl der Anmeldungen für die Jahrgangsstufe fünf, die nach den großen Ferien in der Sekundarschule an den Start geht, ist noch einmal leicht gestiegen. Es werden, Stand jetzt, mit 49 Kindern zwei mehr sein als unmittelbar nach Beendigung des offiziellen Meldeverfahrens (die Redaktion berichtete). Die aktuelle Zahl nannte die kommissarische Schulleiterin Claudia Kühn im Schulausschuss. Sie gehe nicht davon aus, dass sich daran noch nennenswert etwas verändert.

Die Politik reagierte erfreut auf die „gefestigte Zweizügigkeit“ der einzigen weiterführenden Schule in der Gemeinde. Doch es gibt auch Grund zur Nachdenklichkeit. Bürgermeister Thomas Ahls wies darauf hin, dass eigentlich weiter drei Eingangsklassen für Sekundarschulen maßgeblich seien. Er müsse im Zuge des Gesetzgebungsverfahrens zur Absenkung der Zügigkeit für diese Schulform auf dem Lande Ende März bei einer Anhörung im Landtag die Lage in Alpen vortragen. Er rechne zwar nicht damit, dass die angestrebte Zweizügigkeit und damit die Eigenständigkeit der Schule vor Ort weiter in Gefahr sei. Aber sicher sei nichts.

Auch die Wanderungsbewegung der Viertklässler der drei Alpener Grundschulstandorte ist bedenkenswert. Denn die speisen mit 24 Kindern lediglich eine der zwei Sekundarschulklassen, die restlichen 25 Kinder kommen aus Nachbarkommunen.

Die meisten der künftigen Sekundarschüler stammen diesmal aus der Wilhelm-Koppers-Grundschule mit Standort in Menzelen und Veen. Hier sind’s 15 Kinder, die bald in Alpen zur Schule gehen. Von der Grundschule Zum Wald sind’s nur neun, die ein Stückchen weiter gehen. Wie Rektorin Ursula Ledermann berichtete, haben sich die Eltern von 37 Viertklässlern entschieden, 20 am Gymnasium anzumelden, fünf an der Gesamtschule Xanten/Sonsbeck, vier Mädchen wechseln auf die Marienschule in Xanten, drei Kinder auf die Realschule in Geldern, eins geht zur Europaschule nach Rheinberg. Die Grundschule Zum Wald freut sich auf 46 i-Dötzchen im Sommer.

Von der Koppers-Grundschule gehen vier Mädchen künftig auf die Xantener Marienschule, neun Kinder wechseln aufs dortige Stiftsgymnasium, zehn steuern das Amplonius-Gymnasium in Rheinberg an. Fünf Viertklässler verteilen sich auf vier weitere Schulen im Umland.

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