Wermelskirchen Lösung für ständig umgefahrene Steinquader
Wermelskirchen · Die Stadt wird die Quader nicht mehr in den Boden einlassen, sondern auf die Pflastersteine stellen.
Für viele Wermelskirchener ist es ein großes Ärgernis: Immer wieder werden Steinquader auf den Gehwegen der Kölner Straße und der Telegrafenstraße beschädigt. Häufig liegen sie flach oder schräg auf dem Gehweg, weil sie von einem Auto angefahren worden sind. Die Reparatur durch die Stadt ist jedes Mal äußerst mühsam, da diese Quader - wie ein Pflasterstein - in den Boden eingelassen worden sind.
Dies hat den Zweck, dass sich die Steinquader nicht so leicht verschieben lassen - es hat aber auch den Nachteil, dass ein erneutes Einsetzen und das Wiederherstellen des umliegenden Bereiches äußerst aufwendig ist.
Bürgermeister Eric Weik kündigt jetzt eine Lösung für dieses Problem an: Wie im Bereich der westlichen Eich, Schwanen sowie am Markt werden auch an der Kölner- sowie der Telegrafenstraße die Steinquader künftig nur noch auf die normale Pflasterung gesetzt. Weik reagiert damit auf ein Schreiben von Henning Rehse (WNKUWG), der sich über die vielen beschädigten Quader beschwert und vorgeschlagen hatte, diese wie am Markt nur noch "hinzulegen".
Weik stimmt diesem Vorschlag zu: "Bei Verschiebungen oder leichten Unfällen lassen sich die Quader dann problemloser und schneller wieder aufrichten", teilt er mit. Im Bereich Telegrafen-/Kölner Straße werde der Betriebshof nach und nach die Löcher mit Pflastersteinen füllen und die Quader dann darauf stellen. Weik: "Sollten einige Quader zu starke Beschädigungen aufweisen, werden diese entfernt und nicht mehr ersetzt."
Die Natursteinquader dienen zum einen als städtebauliches Element, zum anderen zur Regelung der Verkehrsbereiche in der Innenstadt, denn dadurch soll das Parken auf dem Gehweg verhindert werden.
