Alle Artikel vom 17. Januar 2003
Seminar-Zuschüsse unter der Lupe

Sozialdemokratische Gemeinschaft im ZwielichtSeminar-Zuschüsse unter der Lupe

War betrügerische Absicht im Spiel, als die Sozialdemokratische Gemeinschaft für Kommunalpolitik (SGK) im Kreis Neuss bei ihrem Landesverband Zuschüsse für ein Seminar beantragte, das nie stattgefunden hat, oder nicht? Die Staatsanwaltschaft in Düsseldorf macht einen neuen Anlauf, um diese Frage zu beantworten.

Flughafen setzt auf Air Berlin

Von Mönchengladbach ab 29 Euro in die WeltFlughafen setzt auf Air Berlin

"Hoffnung auf Wachstum, sichere Arbeitsplätze und eine positive Entwicklung des Airports", für Hans-Günter Zerbe, Geschäftsführer der Flughafengesellschaft Mönchengladbach war gestern der Tag der großen Wünsche. Und das nicht unberechtigt: Ab dem 1. März fliegt Air Berlin täglich ab Mönchengladbach nach London-Stansted, Zürich und Mailand-Bergamo, zwei Monate später auch nach Wien. Ein Handschlag auf den Erfolg mit Air Berlin (von links): Peter Hauptvogel, Hans-Günter Zerbe und Hans-Joachim Peters. NGZ-Foto: M. Reuter

Planungsfortschritt mit "Macht und Dynamik"

Böhlerpark Thema im PlanungsausschussPlanungsfortschritt mit "Macht und Dynamik"

Mit dem Gewerbe- und Wohnpark Böhlerstraße geht es voran. Stadtplaner Ulrich Hüchtebrock berichtete in der jüngsten Sitzung des Planungsausschusses, Böhler betreibe die Planung mit "Macht und Dynamik" weiter. Das Unternehmen habe eine Reihe von Gutachten in Auftrag gegeben, die viel Geld kosteten.

Wettbewerb entscheidet

Nutzung von "Haus Meer"Wettbewerb entscheidet

Der Erste Beigeordnete Michael Nowack berichtete im Planungsauschuss über Gespräche mit dem Eigentümer von "Haus Meer", Agne über die Nutzungsmöglichkeiten des Areals. Der Eigentümer habe dabei die Auffassung vertreten, die Wirtschaftlichkeit der späteren Nutzung müsse gegeben sein.

"Es gibt zu viele kleine Klassen"

Klassengröße soll künftig 25 Schüler betragen"Es gibt zu viele kleine Klassen"

Im kommenden Schuljahr soll die Klassengröße an den Grundschulen im Rhein-Kreis Neuss bei 25 Kindern liegen. Dieses Ziel haben die beiden zuständigen Schulrätinnen Dagmar Schulte und Ulrike Hund formuliert. Sie stützen sich auf die Vorgabe der Bezirksregierung, wonach den Städten und Gemeinden ein Lehrer pro 24,9 Schüler zugewiesen wird.

Raub im Linienbus: Nur zwei Türken couragiert

Jugendliche betrunken und auf Randale erpichtRaub im Linienbus: Nur zwei Türken couragiert

Fast alle schauten weg, als am Donnerstagnachmittag gegen 15 Uhr zwei offensichtlich angetrunkene und auf Randale erpichte Jugendliche einem 13-Jährigen in einem Linienbus auf dem Weg von Weckhoven zur Innenstadt dreist das Handy raubten. Nur zwei Türken zeigten Zivilcourage, mischten sich ein und kamen dem Jungen zu Hilfe.

Schneider hält die Predigt

Ökumene in St. QuirinSchneider hält die Predigt

Beim ökumenischen Stadtgottesdienst, der am Sonntag, 26. Januar, um 15.30 Uhr im Quirinus-Münster beginnt, hält Nikolaus Schneider, Vizepräses der Evangelischen Kirche im Rheinland und gewählter Präses, die Predigt im Bibeljahr 2003. Am 27. April wird Schneider von Manfred Kock das Amt des Präses übernehmen.

Zechgelage endet nach Streit fast tödlich

Messerstecherei in der Nordstadt aufgeklärtZechgelage endet nach Streit fast tödlich

Der Angriff auf einen 46-jährigen Kaarster, der am Dienstagmorgen mit lebensgefährlichen Stichverletzungen in ein Neusser Krankenhaus eingeliefert und dort durch sofortige Operation gerettet werden konnte, ist aufgeklärt. Unter dringendem Tatverdacht steht ein 55-jähriger Neusser, der am Donnerstag dem Haftrichter vorgeführt wurde.

Eine Medaille ist das große Ziel

Handball-WM in PortugalEine Medaille ist das große Ziel

Er ist zu einer festen Größe im Team von Heiner Brand geworden: Florian Kehrmann, vor fünfundzwanzigeinhalb Jahren in Neuss geboren, in Büttgen auf- und bei der dortigen HG auch handballerisch herangewachsen, bevor er über die Jugend von TuSEM Essen und die SG Solingen den Weg zum aktuellen Bundesliga-Spitzenreiter TBV Lemgo fand.

Rennen in Neuss werden verfolgt

Torsten Mundry: Ein Neusser Jockey auf der Zocker-InselRennen in Neuss werden verfolgt

Beim derzeit laufenden Winter-Meeting auf der Galopprennbahn am Neusser Hessentor fehlt mit Torsten Mundry ein ganz besonderer Name, denn seit Mitte September hält sich der am 12. März 1971 in Neuss geborene Jockey in Macao auf. Mit einer Lizenz des dortigen Jockey-Clubs kann er bis zum Frühjahr in der ehemaligen portugiesischen Kolonie reiten. Die Galopprennbahn von Macao gehört der Familie How, der praktisch die ganze Zocker-Insel gehört. Auch die Spielbank und andere Quellen zur Geldvermehrung sind in ihrem Besitz. Der aktuelle Arbeitsplatz des Neusser Jockey Torsten Mundry beherbergt 35 Rennställe, in denen rund 1000 Pferde betreut werden. Foto: F. Nolting

Viel Futter für zwei gute Schauspieler

"Freudige Erwartung" hat am Samstag PremiereViel Futter für zwei gute Schauspieler

Das Rheinische Landestheater mag ja auch manchmal im Schatten der großen Stadttheater ringsum stehen, aber in einem Punkt ist es diesen ganz gewiss voraus: Es hat die kanadische Theaterliteratur schon entdeckt, als deren Boom noch vor dem Ärmelkanal feststeckte.

Mit Modell, Karten und vielen Worten

Feierstunde zum Eisenbahnjubliäum im MuseumMit Modell, Karten und vielen Worten

In London glaubte man einen Krieg; in den Salons Frankreichs war die neueste "Neigung" des Königs, eine "goldlockige Spanierin", Gesprächsthema Nr. 1; in Berlin wurde bemerkt, dass der König nun tatsächlich seine Reise nach Wien anzutreten gedenke - und in Neuss fuhr der erste Zug ein.

Latchinians letzte Arbeit

Mit zwölf RegisseurenLatchinians letzte Arbeit

Mit der Inszenierung der deutschsprachigen Erstaufführung von Morris Panychs Stück "Freudige Erwartung" verabschiedet sich Sewan Latchinian von Neuss.

Aus Angst verrückt gewordenes Land

"Bowling for Columbine" erhielt in Cannes SpezialpreisAus Angst verrückt gewordenes Land

Eine Bank, die Neukunden zur Eröffnung eines Kontos ein Gratis-Gewehr bietet, ein Hund, der als Jäger verkleidet wird, mit einer echten Feuerwaffe auf dem Rücken, weil das so süß aussieht, ein Schüler, der freimütig über seine Versuche mit Napalm erzählt oder ein Verrückter, der stets die 44er Magnum unterm Kopfkissen hat, aus Angst vor bewaffneten Verrückten: Eine gewaltbesessene Welt eröffnet Regisseur Michael Moore in seinem erfolgreichen, preisgekrönten Dokumentarfilm "Bowling for Columbine".

Mit "Royal Flash" Stück Hardcore abgeliefert

Settle the Score" aus Grevenboich legt erste CD vorMit "Royal Flash" Stück Hardcore abgeliefert

Nachdem jahrelang Brooklyn als Mekka des echten Hardcore galt, regte sich in den letzten Jahren auch in Deutschland einiges im "Untergrund". Neben den international bekannten "Ryker's" aus Kassel erreichte auch die Mönchengladbacher/Grevenbroicher Gruppe "Settle the Score" einen respektablen Erfolg.

Foto-Shooting in der Unterhose war ein Riesenspaß

Neusser Ringer vor der WerbekameraFoto-Shooting in der Unterhose war ein Riesenspaß

Breite Schultern, gigantische Muskelstränge an Brust, Bauch und Beinen - diesen beiden Kraftpaketen möchte "Mann" lieber nicht nachts begegnen. Wer jung, weiblich, ledig ist, wird das vermutlich anders sehen. Denn bei den beiden Herren handelt es sich um die gut aussehenden Neusser Ringer Max Schwindt (23) und Jackson Vaillant (28). Max Schwindt (23) war schon zweimal Sportler des Jahres bei der NGZ-Sportlerwahl. Fotos (2): Strauss

Der Schatzplanet

Playstation 2:Der Schatzplanet

Es gibt bestimmte Typen von Computer- und Videospielen, bei denen schon der Anblick beim Tester den Drang erzeugt, laut schreiend den Raum zu verlassen. In der Vergangenheit war dies sehr häufig der Fall bei den Spieleumsetzungen der Disney-Zeichentrickfilme. Egal ob Tarzan oder die Monster AG, meistens zeichneten sich die Titel durch vorsintflutliche Grafik und eher Mitleid erregendes Gameplay aus.

"Wir wollen doch nur telefonieren"

Um zu sparen, wechselten die Bothes den Anbieter"Wir wollen doch nur telefonieren"

Viel günstiger sollte es sein - mit dieser Hoffnung wechselten Marc und Almuth Bothe im vergangenen Juni den Telefonanbieter. Doch nicht billiger wurde es, sondern teurer - denn weil das Festnetz ständig gestört war, griffen sie zwangsläufig häufiger zum Handy. "Es ist eine Katastrophe", resümiert Almuth Bothe die Erfahrungen des vergangenen halben Jahres mit dem Telefonanbieter "Ish". Froh, dass der "ish"-Vertrag bald ausläuft: Domenic, Marc, Niclas, Almuth und Catalin Bothe.

Weitere Klassenräume sind notwendig

Gillbachschule unterstützt Primary School in TansaniaWeitere Klassenräume sind notwendig

Fast auf den Tag genau vor einem Jahr hat sie ihren Betrieb mit etwa 160 Kindern aufgenommen, mittlerweile platzt die von der Gillbachgrundschule unterstützte Primary School in Bagamoyo in Tansania schon fast aus allen Nähten. Wie Elke Lorleberg, Leiterin der Gillbachschule, sagt, ist der Andrang derart groß, dass bereits neue Klassenräume benötigt würden.

Nicht jedes Kind kann zur Schule seiner Wahl

Anmeldungen für die weiterführenden SchulenNicht jedes Kind kann zur Schule seiner Wahl

Nach dem vierten Schuljahr haben alle Rommerskirchener Schüler einen Schulweg über die Gemeindegrenzen hinweg, denn weiterführende Schulen gibt es in der Gemeinde nicht. In diesem Monat erhalten die Rommerskirchener Viertklässler vom Schulverwaltungsamt der Gemeinde über die Klassenlehrer Informationsschreiben und Anmeldeformulare zu den weiterführenden Schulen sowie eine Übersicht der Anmeldetermine für die Schulen in Grevenbroich und Dormagen. Ab dem fünften Schuljahr müssen Rommerskirchener Kinder Schulen in den Nachbarstädten besuchen. Schüler vom Gillbach fahren beispielsweise zum Norbert-Gymnasium in Knechtsteden. NGZ-Foto: M. Reuter

Treffen mit Lidl und Aldi

Discount-Markt für Hackenbroicher LadenzentrumTreffen mit Lidl und Aldi

Technisch möglich ist ein Umbau des geschlossenen Edeka-Marktes im Hackenbroicher Ladenzentrum für einen Discounter wie Lidl. Doch die Kosten dafür sind beträchtlich, werden auf insgesamt 250.000 Euro geschätzt. Nun müssen die Interessenten die Zahlen durchrechnen, ob sich das Vorhaben für sie trägt.

Großes Engangement für die Benachteiligten

Cilly Kretz feiert am Samstag ihren 95. GeburtstagGroßes Engangement für die Benachteiligten

Es ist still um sie geworden. Doch geistig ist sie weiterhin äußerst rege, nimmt Anteil am Welt - und am lokalen Geschehen. Am Samstag wird Cäcilie, Cilly, Kretz 95 Jahre alt. Sie lebt auf dem Jussenhof, dem stattlichen Gutshof zwischen Bahn und Bayerwerk. Die Gebäude strahlen noch heute Größe und Würde aus.

"Ohne Kirche fehlt geistige Heimat"

Viele Anrufer bei der NGZ-Telefonaktion zur Otzenrather Kirche: Unverständnis und Empörung"Ohne Kirche fehlt geistige Heimat"

Mehr als 25 Mal klingelte am Freitag in der Grevenbroicher NGZ-Redaktion das Telefon. Alle Anrufer wollten ihre Meinung zur Zukunft der katholischen Kirche am Umsiedlungsort Otzenrath äußern. Die Tendenz war eindeutig: Ablehnung, Empörung und blankes Unverständnis für die Pläne des Bistums Aachen, die katholische Gemeinde nicht mehr selbständig unterhalten zu wollen. Die katholische Kirche in Otzenrath.

Marihuana auf dem Roller

Rauschgift beschlagnahmtMarihuana auf dem Roller

Auf einen alten Bekannten trafen Grevenbroicher Polizeibeamte bei einer Verkehrskontrolle auf der von-Goldammer-Straße. Am Lenker eines Motorrollers hatten sie einen 20-Jährigen angehalten, der ihnen von Drogendelikten her bekannt war.

Jubiläum der Sportlerwahl

Am 25. Januar geht's losJubiläum der Sportlerwahl

Eine Institution feiert Jubiläum: Zum 25. Mal bittet die Neuß-Grevenbroicher Zeitung in diesem Jahr ihre Leserinnen und Leser zur Stimmabgabe über die "Sportler des Jahres". Los geht's am Samstag in einer Woche, genauer gesagt in der Samstagausgabe vom 25. Januar.

"Musik zeigt uns die Realität"

Klarinettist Giora Feidmann Sonntag in der Christuskirche"Musik zeigt uns die Realität"

Als hätte die Seele ihre eigentliche und wahrhaftige Sprache gefunden, so klingt es, wenn Giora Feidmans Klarinette zu hören ist: Sie lacht und weint, kennt Trauer, Zorn und Schmerz und findet doch immer wieder zurück zu einer Freude, die das Leben in seiner ganzen Schönheit preist und nicht von der Hoffnung auf eine friedlichere Welt ablässt. Klarinettist Giora Feidmann

Mit den eigenen "Helden" auf Tour

Kaarster Duo "Who's That Girl" begleiteten "Status Quo"Mit den eigenen "Helden" auf Tour

Sie rocken immer noch "all over the world" - vielleicht etwas gesetzter und weniger im Fahrwasser des Mainstreams verwurzelt als vor zwanzig Jahren, der Spielfreude der Rock-Dinos von "Status Quo" tut dies jedoch keinen Abbruch. Nach wie vor präsentiert die Tour-freudige Gruppe ihrem Publikum über zwei Stunden lange Konzertmarathons. Sie tourten schon mit "Status Quo", am 23. Januar stehen sie mit Tommy Emmanuel in Kaarst auf der Bühne: Ralf Oehmichen und Christa Schmitt.