Reisen in Spaniens Geschichte
Einiges hat sich in den vergangenen 7000 Jahren geändert. Die Maler sind gestorben, ihre Nachfahren aus dem Vall de Laguart weggezogen. Es ist einsamer geworden seitdem. Und noch stiller. Niemand hockt mehr in der Nacht hoch oben in den Nischen am Fels, macht Feuer, schläft neben der Glut im Schutz der Berge. Doch die Gemälde an der Wand im Schatten eines Felsvorsprungs sind geblieben, in kräftigem Rotbraun auf hellgrauem Grund. Abstrakt sind sie, sehr reduziert, ein Stierkopf, Hörner, der Leib eines tanzenden Menschen, der die Arme Richtung Himmel reckt, dazu ein Hirsch, auch ein Jäger, alles in Rotbraun, manches einen halben Meter groß, anderes winzig. So ähnlich hat Picasso gemalt.