XantenAutorin Birgit Ebbert lässt auch in Xanten morden
Ja, auch die Menschen im Ruhrgebiet sind nicht frei von mörderischen Gedanken. Die Hagener Krimi-Autorin Birgit Ebbert verrät in ihrem neuen Buch, was die Menschen auf die Palme bringt und wofür sie morden könnten. Elf Krimis und 125 Freizeittipps, verspricht das Buch "Wer mordet schon im Ruhrgebiet?", für das die Hagenerin so manchen Ausflug unternommen hat. "Wir sind schon in den 70er Jahren aus dem Münsterland ins Ruhrgebiet gefahren", erklärt sie ihr Faible für die Region, in der sie seit fast 20 Jahren lebt. "Die Gruga und der Duisburger Hafen, Schloss Lembeck und den Archäologischen Park in Xanten habe ich jetzt wiederentdeckt. Es ist unglaublich, was sich in den letzten 30 Jahren getan hat." Deshalb will sie auch mit dem Vorurteil des grauen Potts aufräumen und hat ihre Fälle bewusst in Parks und an Seen, auf das Wasser und natürlich auch in Industriedenkmale gelegt. Von Xanten bis Hamm und von Hagen bis Lembeck kommen fast alle 52 Orte der Metropole Ruhr vor. "Bei der Auswahl der Tatorte habe ich mich zum einen von der Karte leiten lassen, weil ich eine möglichst gute Verteilung erzielen und die Vielfalt der Region zeigen wollte. Aber entscheidend waren letztendlich auch die Mordmotive, zu denen mich die Orte inspiriert haben." In Xanten ist ihr Ermittler, Blogger und Schlagzeuger Sven Kempelmann nicht nur "Den Nibelungen auf der Spur", sondern vor allem einem Täter, der es auf die Teilnehmer eines Blogger-Wettbewerbs abgesehen hat, die über den Archäologischen Park und die Stadt schreiben sollen. Birgit Ebbert lebt als freie Autorin in Hagen.