Kreis MettmannHandwerkskammer spricht 30 junge Tischler los
"Ich und mein Holz" - wie einen roten Faden zog Michael Fischbach, Vorstandsmitglied der Tischler-Innung und Organisator der Lossprechungsfeier, den Kult-Song des Essener Hip-Hop-Duos "257ers" durch seine Glückwunschansprache an die 30 neuen Gesellinnen und Gesellen: "Sie und Ihr Holz sind jetzt drei Jahre intensiv verbunden, Sie haben diesen so vielseitigen Werkstoff geschleppt und geschliffen, am Rechner zeichnerisch gestaltet, zusammengebaut und damit nicht selten wieder neu anfangen müssen, Sie haben Zeit, Gedanken und Arbeit in das Holz, in das Möbel als Gesellenstück gesteckt." Diesen Rückblick auf drei Lehrjahre ließ der Festredner in die berufliche Zukunft seiner jungen Kollegen münden, die er ermunterte, aus sich und ihrem Holz weiterhin etwas Gutes zu machen, ihren Ehrgeiz immer neu zu erfinden, offen für Neues und zugleich traditionsverbunden zu bleiben. Den Raum hinter den Meistern jetzt mit großem Einsatz und guter Arbeit zu füllen, die mit dem Gesellenbrief erworbene "Freiheit von und Freiheit für" verantwortungsvoll zu nutzen und ihren Weg konsequent zu gehen - dies empfahl Lehrlingswart Bernd Einig dem Berufsnachwuchs. Berufsschullehrer Dirk Roßbach bescheinigte seinen ehemaligen Schülerinnen und Schülern, ein guter Jahrgang gewesen zu sein, der für drei spannende Schuljahre gesorgt habe und auch weiterhin seine Sache gut machen sollten. Die Jung-Gesellen Lukas Pickart und Sven Rothenkirchen zeigten sich erleichtert darüber, endlich keine Schule und keinen Prüfungsstress mehr zu haben, aber auch stolz auf ihren am Ende mit eigenem Willen und eigenem Einsatz erreichten Ausbildungserfolg. Beide Redner bedankten sich bei Lehrern, Eltern, Großeltern, Freunden und bei Lehrwerkstattleiter Carsten Hinnenthal,