Top Ten ADAC ermittelt die Restwertmeister

München (RPO). Ob Audi A8, BMW 7er oder Mercedes S-Klasse: Große Limousinen sind als Wertanlage denkbar ungeeignet. Das hat eine Restwertstudie des ADAC ergeben. Besser sieht es für Inhaber von Kleinwagen aus.

Die Restwertmeister des ADAC
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Für die Untersuchung ermittelte der Automobilclub den Wertverlust nach vier Jahren bei einer Laufleistung von insgesamt 60.000 Kilometern. Das Automodell mit dem geringsten Wertverlust (41,9 Prozent) war mit dem Land Rover Defender ein Geländewagen. Dies liege an seinem "Exotenstatus", erklärte der ADAC.

Dahinter folgen Porsche Boxster und Mini (beide 42,6 Prozent) sowie der Porsche 911 (43,7). Diese profitierten von ihrem guten Image, so der Verkehrsclub. Auf den Plätzen fünf bis zehn sind allein vier Kleinwagen aus Japan, Frankreich und Deutschland zu finden.

Allgemein erlitten Kleinwagen geringe Werteinbußen, erklärte der ADAC. Dadurch schnitten Hersteller, deren Portfolio von diesem Autotypus geprägt sei, besser ab. Besonders hohe Wertverluste mussten dagegen die Käufer von großen Limousinen hinnehmen. Der A8 büßte der Untersuchung zufolge im Schnitt 61,9 Prozent an Wert ein, der BMW 7er 63,6 Prozent und die Mercedes S-Klasse 63,7 Prozent.

Bezogen auf die Marken verloren Autos der Marke Mini mit 42,62 Prozent am wenigsten von ihrem Wert, gefolgt von Land Rover (47,45), Skoda (47,63) und Porsche (47,64). Die höchsten Einbußen erlitten Käufer der Untersuchung zufolge bei Jaguar (58,43 Prozent), Chrysler (59,72) und Kia (60,64). Deutsche Marken wie Volkswagen (52,95 Prozent Wertverlust), Audi (54,18), BMW (54,68), Opel (55,10) und Mercedes (55,25) landeten im Mittelfeld. Toyota erreichte mit einem Wertverlust von 49,95 Prozent den fünften Platz.

(RPO/kpl)
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