Am Wochenende wird Kraftstoff wieder teurer ADAC rechnet mit neuem Benzinpreis-Rekord

Düsseldorf · Nach dem Benzinpreis-Rekord am Wochenende hat sich die Situation an den Tankstellen nur minimal verändert. Laut ADAC bewegt sich der Preis für einen Liter Super E10 und Diesel nahe des Höchststandes. Mit Blick aufs Wochenende droht ein neuer Rekord-Spritpreis.

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Foto: ddp, ddp

Keine Entspannung an den Zapfsäulen: Wie der ADAC auf Anfrage mitteilte, bewege sich der Benzin- und Dieselpreis auf einem ähnlich hohen Niveau wie am Rekord-Wochenende. Am Dienstag kostete der Liter Super E10 1,702 Euro (Wochenende 1,705 Euro), Diesel 1,542 (1,55).

"Wir haben uns nur minimal unter den Preisen vom Wochenende eingependelt", erklärt ADAC-Sprecher Andreas Hölzel auf Anfrage. "Das bedeutet aber auch, dass Kraftstoff noch immer viel zu teuer ist. Und das ist ein Zustand, den wir seit Mitte August haben."

Der Münchner Automobilclub kritisiert Politik und Öl-Multis. Der ADAC fordert ein entschiedenes Einschreiten, um die Autofahrer zu entlasten. "Die Öl-Multis haben die Spritpreise dauerhaft auf einem hohen Niveau eingependelt und kassieren ab. Die Preise sind klar überteuert und nicht gerechtfertigt."

Sollten die Preise an den Zapfsäulen zur Wochenmitte nicht deutlich sinken, drohen zum Wochenende hin neue Höchststände an den Tankstellen. Seit geraumer Zeit beobachtet der ADAC die Tendenz, dass Benzin und Diesel zum Wochenende hin deutlich teurer werden. Erst zu Wochenbeginn tritt in der Regel eine leichte Entspannung in Kraft.

(nbe)
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