Verbreiterung auf 2,60 Meter Breitere Baustellen-Fahrspuren ab 2012

Düsseldorf · Für viele Autofahrer stellen Autobahn-Baustellen eine Gefahrensituation dar. Nicht selten kommt es zu Staus, oft kracht es. Autofahrer kritisieren, dass die Baustellen-Abschnitte zu eng sind. Einem Medienbericht zufolge sollen die Fahrspuren ab kommendem Jahr breiter werden.

Richtiges Verhalten bei Fahrbahnverengungen
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Richtiges Verhalten bei Fahrbahnverengungen

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Foto: ddp

Die Mindestbreite von Autobahnfahrspuren in Baustellenbereichen wird nach Informationen der "Auto Bild" im kommenden Jahr auf 2,60 Meter angehoben. Damit würde auch die maximal zulässige Fahrzeugbreite um zehn Zentimeter auf 2,10 Meter ansteigen.

Da moderne Pkw immer ausladender geworden sind und sich die zulässige Fahrzeugbreite inklusive Außenspiegel misst, sind heute häufig schon Autos der Kompaktklasse breiter als zwei Meter.

Damit dürften sie in einer Autobahnbaustelle rein rechtlich die linke Spur schon nicht mehr benutzen und müssten sich auf die rechte, meist dicht an dicht von Lkw bevölkerte Spur einordnen. Ob die Verbreiterung der Fahrspur jedoch tatsächlich auch für mehr Sicherheit sorgen wird, ist unter Experten umstritten. So

sieht etwa die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) keinen Handlungsbedarf, weil die Autofahrer auf den schmaleren linken Streifen recht vorsichtig fahren und dort verhältnismäßig wenig Unfälle passieren. Eine Untersuchung der "Unfallforschung der Versicherer" kam im vergangenen Jahr zu einem ähnlichen Ergebnis.

(RPO/SP-X/nbe/rm)
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