Bauherrenfallen — die häufigsten Fehler von Häuslebauern Ärger beim Bauen vermeiden
Düsseldorf · Bauherrenfallen lauern von Ärger mit Bauunternehmen bis zur Baufinanzierung. Auf welche Fallen sollten angehende Häuslebauer achten?
Nicht selten wird aus dem Traum vom malerischen Eigenheim ein echter Albtraum: Bauherren tappen schnell in die Kostenfalle oder müssen sich mit Ärger rund ums Eigenheim herumschlagen. Als Bauherrenfallen werden typische Fehler- und Schadensituationen bezeichnet, die vielen Häuslebauern passieren. Oftmals ist Ärger beim Bau aber auch vermeidbar, wenn man sich als Bauherr vorab ausreichend informiert. Zu den häufigsten Fehlern von Häuslebauern gehört, dass sie die Baunebenkosten falsch und zu niedrig einschätzen. Mit Erschließungskosten für das Grundstück und Maklergebühren kommen schnell viele tausend Euro zusätzlich zusammen.
Typische Bauherrenfallen: Die Finanzierung
Der Weg ins Eigenheim führt meist über eine klassische Baufinanzierung der Bank. Noch vor wenigen Jahren galt ein Eigenkapitalanteil von 20 Prozent hierfür als ideal, heute gibt es Baukredite auch ohne Eigenkapital. Wer die Baufinanzierung allerdings zu knapp kalkuliert, tritt möglicherweise in die Falle einer Unterfinanzierung. In der Bauphase geht dann schlichtweg das Geld aus, wenn unerwartete Kosten dazu kommen. Bauherren, die auf eine Kostenersparnis durch Eigenleistung setzen, sollten zudem diesen finanziellen und zeitlichen Aufwand nicht unterschätzen. Die Folge: Das Traumhaus wird zum Liebhaberobjekt, an dem jahrelang stückchenweise gebaut wird.
Ärger mit Baufirmen und Bauverträgen
Wenn das Grundstück gefunden ist und die Planung steht, lauert beim Bauvertrag die nächste Bauherrenfalle. Dieser Vertrag, der mit der beauftragten Baufirma geschlossen wird, enthält unter anderem Fertigstellungsfristen und definiert genau, welche Baumaßnahmen erfolgen. Auch "schlüsselfertig" ist ein dehnbarer Begriff. Laien sollten den Bauvertrag daher vom Fachmann prüfen lassen. Bei der Suche nach einem seriösen und zuverlässigen Bauunternehmen kann man sich gleichwohl an Empfehlungen und Referenzen halten. Zu guter Letzt sollte auch der Versicherungsschutz stimmen: Häuslebauer benötigen in der Regel eine Haftpflichtversicherung sowie eine Bauleistungsversicherung.
