Leichlingen Aral-Tankstelle: Vertrag bis 2018 verlängert

Leichlingen · Neue Entwicklung zur Innenstadt: Der Pachtvertrag für das Grundstück an der Neukirchener Straße, auf dem sich die Aral-Tankstelle befindet, ist offenbar bis zum Jahr 2018 verlängert worden. Die Planer versichern, dies werde den vorgesehenen Umbau der Leichlinger City nicht beeinträchtigen.

 Bleibt dieser Anblick bis 2018? Bis dahin jedenfalls ist der Pachtvertrag für das Grundstück an der Neukirchener Straße, auf dem sich die Aral-Tankstelle befindet, verlängert worden.

Bleibt dieser Anblick bis 2018? Bis dahin jedenfalls ist der Pachtvertrag für das Grundstück an der Neukirchener Straße, auf dem sich die Aral-Tankstelle befindet, verlängert worden.

Foto: Miserius, Uwe

Leichlingen André Bamberg ist Pächter der Aral-Tankstelle an der Neukirchener Straße. Als er jetzt von der Deutschen BP, zu der Aral gehört, die Nachricht bekam, dass der Pachtvertrag für das Grundstück, auf dem sich seine Tankstelle befindet, vom Eigentümer bis zum Jahr 2018 verlängert worden sei, machte er aus seiner Freude kein Geheimnis: "Das ist gut. Für mich bedeutet das Planungssicherheit", erklärte er im Gespräch mit unserer Zeitung.

Doch wie kommt das, was gut für Bamberg und sein Geschäft ist, bei den Planern an, die den Umbau der Leichlinger Innenstadt voranbringen wollen? Immerhin soll ja vor allem ein Grundstückstausch von Stadtpark und jenem Kaufpark/Tankstellengelände erreichen, dass Leichlingen wieder einen attraktiven Vollsortimenter ins Zentrum bekommt. Jetzt ist erst mal der Pachtvertrag verlängert - und es stellt sich die Frage, wie stark sich damit die Verhandlungssituation für jenen Tausch verändert hat.

Bernhard Reiser, der Stuttgarter Architekt, der im Dezember seinen Entwurf zum Bau einer "Stadtgalerie" mit Rewe, Mediamarkt und kleineren Shops im Leichlinger Stadtrat vorgestellt hatte, erklärte gestern auf Anfrage unserer Zeitung: "Das sehe ich gelassen." Im übrigen verwies er auf die Firma AS Projektentwicklung von Horst-Alexander Spitzkopf, die ja in Sachen Grundstückstausch verhandele.

Spitzkopf selbst betonte, man habe den Wunsch, den Pachtvertrag zu verlängern, nicht nur begleitet, "sondern auch akzeptiert". Die Pachtfrage kläre sich gewissermaßen "im Zeitstrahl". Soll offenbar heißen: Es wird damit gerechnet, dass noch einige Zeit ins Land gehen dürfte, bis es tatsächlich zur konkreten Umsetzung eines wie auch immer gearteten Bauprojektes kommt. "Wir arbeiten jetzt immerhin seit fünf Jahren daran", sagt der Projektentwickler. Zeit, die vielfach auch in politischen Gremien verbraucht worden ist.

Spitzkopf räumte gestern außerdem ein, dass man zurzeit damit beschäftigt sei, die im Dezember vergangenen Jahres in der Aula des Gymnasiums Am Hammer vorgestellten Pläne für die Innenstadt "ein bisschen abzuspecken". Die Wucht des Reiser-Entwurfs hatte seinerzeit hohe Wellen geschlagen.

Gleichwohl bleibe es bei der Aussage, die er bereits in der vergangenen Woche verkündet hatte: Man sei einer Umsetzung des Projekts "so nah wie noch nie zuvor", versicherte Spitzkopf gestern.

Und zu den Auswirkungen des verlängerten Pachtvertrages machte er dann auch noch eine Anmerkung. Letztlich, so Spitzkopf, sei das natürlich "auch eine Frage des Preises".

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