Leichlingen "Lebensgefahr" durch illegale Auto-Rennen in der Blütenstadt

Leichlingen · Wenn es dunkel wird tummeln sich an der Leichlinger Aral-Tankstelle an der Neukirchener Straße Jugendliche, um mit getunten Autos illegale Rennen durch die Stadt zu veranstalten (wir berichteten). Die illegalen Rennen durch die Blütenstadt haben für Reaktionen bei unseren Lesern gesorgt.

"Was die Raserei anrichten kann, sehe ich jeden Tag, wenn ich die Sonne hochfahre an den links und rechts errichteten Holzkreuzen", schreibt ein Leser auf unserem Internet-Portal rp-online.de.

"Soweit ich informiert bin, war auch der Fahrer, der auf der falschen Fahrbahn war und einen unschuldigen Bürger frontal erfasst hat, ein Mitglied der ,Tankstellenfraktion', schreibt der Nutzer weiter. "Leider nichts dazu gelernt."

Ein anderer Leser schreibt: "Im Straßenverkehr gibt es Regeln und die sind nicht ohne Grund da. Die 50 PS-Corsas, die mit Formel 1-Auspuff versuchen, im Stadtverkehr an unübersichtlichen Stellen zu überholen, habe ich allerdings schon selbst erlebt", schreibt der Nutzer weiter. "Solche Leute bringen sich und andere in Lebensgefahr." "Autotuning ist sinnlos, aber es ist eine Leidenschaft, ein Hobby, ein Lebensgefühl", schreibt ein anderer Nutzer. Das mit dem Auto-Tuning sei wie eine Kunstausstellung, bei der jeder sein Kunstwerk präsentiere und andere das Kunstwerk ansehen könnten. "Sich ne 600 PS-Schleuder zu kaufen, die wegen der 200 000 Euro Anschaffungspreis geil aussieht ist keine Kunst. Sich nen billigen 50-PS-Corsa zu holen und den auf Leistung drücken und so modifizieren, dass er geil aussieht, ist eine Kunst", schreibt der Leser weiter.

Ein anderer Kommentar: "Nein, solche Verkehrsteilnehmer braucht niemand, diese Leute übernehmen keinerlei Verantwortung und sind völlig unreif ein Fahrzeug zu führen. Wenn ihr rasen wollt, fahrt auf dem Nürburgring die Nordschleife."

(RP)
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