Kommentar Vorsitzender lässt lärmen und stören

Von einem Ausschussvorsitzenden darf und muss man erwarten, dass er für eine disziplinierte, zielführende Debatte zu sorgen versteht und sich das Heft nicht aus der Hand nehmen lässt.

Das Gegenteil war zumindest in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Bauwesen, Umweltschutz und Stadtentwicklung (BUS) der Fall. Ausschussvorsitzender Rolf Ischerland wurde seiner Aufgabe nicht gerecht. Allzu dürftig ist es, wenn einem Ausschussvorsitzenden zur Rathaus-Debatte am Schluss nicht mehr einfällt, als sprichwörtlich, "gut, mal drüber gesprochen zu haben". Weitaus schlimmer war aber, dass Ischerland die Zuhörer unkontrolliert lärmen und stören ließ. Nicht ein einziges Mal griff er ein. Die Bürger können nicht wissen, das sie kein Mitspracherecht in solchen Gremien haben. Aber Ischerland hätte es wissen und durchgreifen müssen.

Gundhild Tillmanns

(RP/rl)
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