Leverkusen CO-Pipeline: Bayer legt Planänderungsantrag auch im Internet aus

Leverkusen · Das Planänderungsverfahren zur umstrittenen CO-Pipeline von Bayer MaterialScience (BMS) zwischen Dormagen und Krefeld-Uerdingen geht in die nächste Phase: "Die Bezirksregierung Düsseldorf hat BMS jetzt die Vollständigkeit und die sogenannte Auslegungsreife des Antrags bestätigt.

Damit kann die Auslegung der Unterlagen — und somit die Öffentlichkeitsbeteiligung — in die Wege geleitet werden", teilte Bayer gestern mit. "Mit der öffentlichen Auslegung beginnt für uns eine wichtige Phase, in der wir die Planänderungen erklären können", sagte BMS-Vorstandsmitglied Dr. Tony Van Osselaer. Wie der genaue zeitliche Ablauf sein wird, legt die Bezirksregierung Düsseldorf fest. Der Konzern stellt auf der Internetseite www.pipeline.bayer.de den gesamte Planänderungsantrag ab sofort ins Netz — eine Kurzfassung und die Langfassung mit knapp 2000 Seiten. Darin geht es etwa um lokale Trassenverschiebungen, die sich erst während der Bauarbeiten ergeben hätten, und Verstärkung von Sicherheitsmaßnahmen. In einer Pressekonferenz gab Bayer auch den neuen Stand zur noch offenen Erdbebensicherheit der Pipeline bekannt.

(RP/jco)
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