Tierheim Leverkusen Der neue Katzen-Container ist da

Leverkusen · Nachdem die Stadt die Genehmigung erteilt hatte, ging alles ganz schnell: Am Montagmorgen wurde der grüne Container für die Kastrierung der verwilderten Katzen pünktlich am Leverkusener Tierheim angeliefert.

Neuer Katzen-Container am Tierheim Leverkusen
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Neuer Katzen-Container am Tierheim Leverkusen

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Noch steht nur eine Spüle darin, doch "hoffentlich schon nächste Woche können wir loslegen", sagt Gerd Kortschlag, Vorsitzender des Tierschutzvereins. Nun müssen die Handwerker noch Leitungen, für Wasser und Abwasser sowie Strom legen. An die Wand wird ein klappbarer Operationstisch montiert.

Zunächst war geplant, die Tiere bis zur Freilassung nach der Kastration in Edelstahlboxen unterzubringen - diese Kosten jedoch 3000 Euro pro Stück. "Wir werden für den Übergang große Transportboxen nehmen", sagt Kortschlag. Dann sollen die Boxen aus der Krankenstation in den Container verlagert werden und dort könnte man Boxen mauern und mit Fliesen auskleiden. Diese günstigere Variante hat der Deutsche Tierschutzbund vorgeschlagen, der den 2,50 Meter mal sechs Meter großen Container gesponsort hat.

Nötig geworden war die Auslagerung, da sehr wahrscheinlich eine verwilderte Katze den Pilz ins Tierheim gebracht hatte, der im Sommer für eine wochenlange Schließung gesorgt hatte. So bleiben die Streuner nun draußen. Kater werden bereits nach mehreren Stunden, Katzen meistens nach einer Nacht wieder ins Freie gelassen.

(irz)
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