Leverkusen Gestaffelte Auffahrt soll Unfälle verhindern

Leverkusen · Im Zuge des Ausbaus der A 3 soll das Kreuz Leverkusen umgebaut und aktuellen Standards angepasst werden. Weil das aber erst in einigen Jahren passieren wird, änderte der Landesbetrieb Straßen NRW jetzt schon die Verkehrsführung an der Überleitung von der A 1 auf die A 3. Das soll Unfälle verhindern.

Konkret heißt das: Seit Mitte Mai gibt es auf der A 1 in Richtung Burscheid eine gestaffelte Abfahrt zur die A 3. Autofahrer, die in Richtung Köln wollen, müssen sich weiterhin ganz rechts einordnen. Wer auf der A 3 nach Opladen fährt, muss jedoch auf der mittleren Spur bleiben und über eine separate Abfahrt die Autobahn im Leverkusener Kreuz wechseln. Zuvor nutzten beide die gleiche Spur, um zu ihrer Abfahrt zu gelangen. "Das soll die Stelle entspannen", erklärt Laurenz Braunisch vom Landesbetrieb. "Die Oberhausener können jetzt einfach an den Frankfurtern vorbeifahren, wenn es dort einen Rückstau gibt." In der Vergangenheit war es dort zu Auffahrunfällen gekommen.

Eine ähnliche Lösung habe der Landesbetrieb am Kreuz Gremberg umgesetzt. "Am Anfang gab es Irritationen, jetzt läuft das reibungslos." Auch am Leverkusener Kreuz berichteten einige Autofahrer, aus Gewohnheit auf der falschen Fahrbahn gelandet zu sein. Braunisch hofft, dass diese Schwierigkeiten bald der Vergangenheit angehören.

(RP)
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