Leverkusen Jugendamt: Familiendrama war nicht abzusehen
Leverkusen · Der 33-jährige Leverkusener, der in der Nacht zu Sonntag seine beiden Töchter (drei Jahre und zehn Monate alt) erstickte und sich danach vor einen Zug warf, hat bis zum Zeitpunkt der Tat offenbar völlig unauffällig gelebt. Das Leverkusener Jugendamt erklärte am Montag, es habe keinerlei Anlass gegeben, sich mit der Familie zu beschäftigen – sie sei völlig unauffällig gewesen.
Der 33-jährige Leverkusener, der in der Nacht zu Sonntag seine beiden Töchter (drei Jahre und zehn Monate alt) erstickte und sich danach vor einen Zug warf, hat bis zum Zeitpunkt der Tat offenbar völlig unauffällig gelebt. Das Leverkusener Jugendamt erklärte am Montag, es habe keinerlei Anlass gegeben, sich mit der Familie zu beschäftigen — sie sei völlig unauffällig gewesen.
Im Kindergarten der verstorbenen Dreijährigen begann am Montag die Trauerbewältigung. "Wir haben ausführlich mit den Kindern gesprochen. Teilweise waren auch die Eltern dabei", sagte Einrichtungsleiter Günther Olbert. Ob weitere psychologische Hilfe notwendig sei, würden die nächsten Tage zeigen.
Motiv für die Tat waren nach bisherigen Erkenntnissen vermutlich Familienprobleme. Der 33-jährige Familienvater hinterließ einen Abschiedsbrief. Laut Obduktionsbericht hatte seine beiden Töchter erstickt und sich anschließend vor einen durchfahrenden ICE am nahe gelegenen Bahnhof geworfen. Die Mutter war zum Tatzeitpunkt nicht zu Hause gewesen.