Leverkusen Rhingdörp spendete an Dieter III.

Leverkusen · Familiensitzung der KG Rhingdörp Alaaf am Samstag in der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule: Mit 450 Zuschauern war die Aula bei weitem nicht voll besetzt, und auffallend wenige hatten sich verkleidet. Dennoch hatten die Gäste viel Spaß, nachdem Sitzungspräsident Thorsten Herweg pünktlich eröffnet hatte.

 Strüßcher für die Damen: Prinz Dieter III. – in vollem Tollitäten-Ornat – überreichte Blümchen an die Damen; ihm selbst wurde ein Scheck überreicht.

Strüßcher für die Damen: Prinz Dieter III. – in vollem Tollitäten-Ornat – überreichte Blümchen an die Damen; ihm selbst wurde ein Scheck überreicht.

Foto: UM

Zum Auftakt tanzten 25 "Kölsche Harlequins", ehe Achnes Kasulke als Putzfrau aus Kaldenkirchen mit Wischmop und Eimer in die Bütt trat. Bis die "Rheinländer" ihre Lieder samt Zugabe gesungen hatten und ihre Nachfolger "Zwei Schlawiner" im Vorraum begrüßen konnten, war das Programm bereits zehn Minuten in Zeitverzug.

571 Euro für "Hilfe tut Not"

Wohl deshalb, und weil man die Leverkusener Tollität nicht so lange warten lassen wollte, gab es auch nicht die lautstark geforderte Zugabe. Prinz Dieter zog in Begleitung der Prinzengarde Opladen und Leverkusen in den Saal und bat das Publikum um Unterstützung, wenn es darum gehe, den Rathaus-Schlüssel für fünf tolle Tage zu erobern. In der Manier von Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder sagte er: "Da will ich rein." Herweg überreichte dem Narrenfürsten nicht nur den obligatorischen Orden, sondern auch einen Spendenscheck über 571 Euro zugunsten der Aktion "Hilfe tut Not", deren Vorsitzender Prinz Dieter III. ist.

Anstelle von Uwe Krause, Präsident des Festkomitees Leverkusener Karneval (FLK), der krank im Bett lag und deshalb nicht singen konnte, sorgte der Bayer-Spielmannszug für musikalische Unterhaltung. Ein Potpourri kölscher Lieder spielten kurz danach die "Kölner Ratsbläser", ehe der schon lange wartende "Knallkopp" endlich an der Reihe war.

Die Gruppe "Die Cöllner" räumte die Bühne für das aus Nimwegen (Holland) angereiste Musikcorps, das nicht zum ersten Mal in Leverkusen war. Deren 13 Mitwirkende liefen kreuz und quer durch den Saal und konnten auch liegend spielen. Für den krönenden Abschluss sorgten die Jungs von der "Stattgarde Colonia Ahoj" mit ihren außergewöhnlichen Tänzen.

(kno)
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