Radevormwald Bergerhof: Feuer zog von Küche zum Dach

Radevormwald · Zu einem Großeinsatz der Feuerwehr kam es am Dienstagabend gegen 21.15 Uhr an der Elberfelder Straße in Bergerhof. Die B 229 wurde gesperrt. In der Küche eines Restaurants war ein Feuer ausgebrochen. "Das Feuer hat sich von dort über eine Fettabsauganlage nach oben gefressen", berichtete Feuerwehrchef Wilfried Fischer.

 Feuer schlug gestern Abend aus dem Dach eines Hauses an der Elberfelder Straße in Bergerhof. Das Feuer war durch den Abluftkanal nach oben gezogen.

Feuer schlug gestern Abend aus dem Dach eines Hauses an der Elberfelder Straße in Bergerhof. Das Feuer war durch den Abluftkanal nach oben gezogen.

Foto: wos

Vermutet wurde später, dass sich das Feuer auch innen einen Weg nach oben gebahnt hatte. Der Koch, der das Feuer zuerst bemerkt hatte und versuchte, den Brand zu löschen, wurde später mit Verdacht einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Andere Personen sind, so Fischer, wohl nicht zu Schaden gekommen.

 Die Feuerwehr musste die Bundesstraße ab 21.15 Uhr für die Löscharbeiten von der Leimholer Straße an komplett sperren.

Die Feuerwehr musste die Bundesstraße ab 21.15 Uhr für die Löscharbeiten von der Leimholer Straße an komplett sperren.

Foto: wos

Die Feuerwehrleute griffen die Flammen, die zwischenzeitlich auch aus dem Dach schlugen, von drei Seiten an. "Wir waren unter Atemschutz im Haus, wir sind mit der Drehleiter von der Straßenseite nach oben gefahren und sind mit Steckleitern hinter dem Haus nach oben geklettert", berichtete Fischer.

Um der Flammen Herr zu werden und eine weitere Ausdehnung zu verhindern, haben die Feuerwehrleute vom Dach zahlreiche Pfannen abgeschlagen. Dies mussten sie auch an der Spitze des Daches tun, die Flammen löschen zu können. Nach etwa einer halben Stunde glaubte der Einsatzleiter, den Brand in dem Fachwerkhaus unter Kontrolle zu haben. "Wir müssen aber alles noch genau untersuchen, weil es sich um ein altes Haus handelt. Es ist durchaus möglich, dass wir noch Glutnester finden", sagte Fischer. Später wollte die Feuerwehr das Haus komplett mittels eine Wärmekamera durchleuchten, "damit wir nicht in der Nacht wiederkommen müssen, wenn sich weitere Funken entzündet haben", sagte Fischer.

(wos)
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