Radevormwald Mit Bauchschmerzen gerettet

Radevormwald · Die Entscheidung ist "pro Bad" gefallen. Doch bisher haben "nur" die Fraktionsvorsitzenden zugestimmt sowie jene Fraktionsmitglieder, die im Aufsichtsrat der Bäder GmbH sitzen. "Ich werde in der nächsten Fraktionssitzung die Kollegen informieren", schilderte gestern Dietmar Stark, der Aufsichtsratsvorsitzende der Bäder GmbH, der in Personalunion auch SPD-Vorsitzender und SPD-Fraktionschef ist. "Es wird sicherlich auch kritische Stimmen geben", räumte Dietmar Busch ein, der heute Abend als stellvertretender Fraktionsvorsitzender die CDU informiert.

Beide fordern jetzt "eine Aufbruchstimmung" in der Stadt, die das Bad nach vorne bringt. Dietmar Stark verspricht ein inhaltlich genaue und zeitnahe Kontrolle aller Badentwicklungen. Busch ergänzte: "Die Entscheidung ist so ausgefallen, da das Bad ein Stück Lebenswert für diese Stadt darstellt. Aber: Jetzt müssen auch die Bürger mitziehen und ins Bad kommen."

"Der Erhalt ist aus sozialen Gründen richtig, auch wenn uns die Sünden der Vergangenheit einholen, da wieder dokumentiert wird, wie das Bad durch fehlende Investitionen marode wurde", kommentierte der FDP-Fraktionsvorsitzende Bernd Rüggeberg die Entwicklungen. Ein Spaßbad sei, das sagten die Zahlen, nicht mehr erwünscht: Also musste man handeln, um die tiefroten Zahlen nicht mehr ganz so rot dastehen zu lassen.

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