Radevormwald SPD problematisierte „aqua fun“

Radevormwald · „Das Jahr stand ganz im Zeichen unseres Bürgerbüros“, hat Thomas Klee, der Geschäftsführer des SPD-Ortsvereins Radevormwald, Dienstagabend in der Altentagesstätte im Bürgerhaus erklärt. Dorthin hatten die Sozialdemokraten zu ihrer Jahresversammlung geladen, bei der gemeinsam zurück, vor allem aber nach vorne geschaut wurde – auf neue Aufgaben und Probleme, die es zu bewältigen gilt.

Für Gesprächsstoff sorgte vor allem die Entwicklung beim Freizeitbad „aqua fun“, wo die Schließung drohen könnte. „Ich habe drei Enkel, die alle dort schwimmen gelernt haben. Ich möchte, dass das Schwimmbad erhalten bleibt“, sagte ein SPD-Mitglied. Und ein anderes erklärte: „Wenn alle, die sich über die mögliche Schließung aufregen, dort schwimmen gehen würden, hätten wir das Problem nicht.“

„So, wie das Bad zurzeit besteht, kann es einfach aus Kostengründen nicht weiter existieren. Alle alternativen Möglichkeiten wurden bereits abgewägt“, problematisierte Dietmar Stark, der Vorsitzende, dieses Thema in der Versammlung. Die Verantwortlichen setzten aber parteiübergreifend alles daran, einen Weg zu finden, das Bad zu erhalten, versprach Stark. Und: „Es muss bald eine Entscheidung getroffen werden.“ Die für gestern angesetzte Aufsichtsratssitzung der Bäder GmbH wurde allerdings verschoben. „Wir konnten noch nicht alle Untersuchungen durchführen und wären somit nicht beschlussfähig gewesen. Auf der Sitzung Ende Oktober werden wir alle Zahlen haben und können eine Entscheidung treffen“, schilderte Dietmar Stark den Zeitplan.

(RP)
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