Welche Ideen gibt es? Die Stadtverwaltung teilt sie in kurz- und langfristige Maßnahmen auf. Kurzfristig: Die Lagerung von Abfall und Verpackungen im öffentlichen Raum wird ebenso wie das Aufstellen von Zelten und fliegenden Bauten verboten. Die zurzeit geltende Sondernutzungssatzung bietet dem Ordnungsamt allerdings noch keine Handhabe dagegen. Daher hofft man nun, im Gespräch mit Einzelhändlern und Immobilieneigentümern das Problem auf informeller Basis zu lösen. Heißt: Die Einsicht der Beteiligten ist gefragt. Ab 2013 will der Marketingrat Innenstadt überdies mit Hilfe von Sponsoren die Grünflächen der Innenstadt pflegen.

Wann soll das Gespräch stattfinden? Die Immobilien- und Standortgemeinschaft (ISG) Alleestraße will sich mit den Immobilieneigentümern am Donnerstag, 15. November, treffen. Auch Einzelhändler werden teilnehmen.

Welches sind die langfristigen Maßnahmen? Dazu gehört unter anderem die Öffnung der Alleestraße. Um Auflagen der Bezirksregierung gerecht zu werden, wird zurzeit überlegt, die Alleestraße ausschließlich für Elektroautos freizugeben. Außerdem sollen Lösungen für die von den Bürgern als störend empfundenen Pavillons gefunden werden. Sie befinden sich allerdings in privatem Besitz. Den Bürgern fehlen Grünflächen. Um der Alleestraße ein gefälliges und einheitliches Erscheinungsbild zu geben, soll zudem eine Gestaltungssatzung erlassen werden, wie es sie beispielsweise auch schon für die Altstädte in Lennep und Lüttringhausen gibt.

Wieso ist die ISG dabei so wichtig? Nur dann, wenn sich über die ISG genügend Eigentümer finden, die bereit sind, die Maßnahmen mitzufinanzieren, wird es in der überschuldeten Stadt Remscheid eine Möglichkeit zur Umgestaltung der Alleestraße geben. Der Masterplan soll in enger Zusammenarbeit mit dem Marketingrat und der ISG erstellt werden. Die Bürger können sich an einer weiteren Planungswerkstatt beteiligen. Der Masterplan wird der Politik und der Bezirksregierung vorgelegt.

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