Remscheid ISG sammelt Ideen zur Verschönerung der Alleestraße

Remscheid · Der Verein ISG Alleestraße setzt seine Arbeit fort. Wie Geschäftsführer Ralf Wieber berichtet, haben jetzt die Teilnehmer eines Workshops getagt. Immobilieneigentümer, Mieter, Händler und Vertreter der Stadtverwaltung beschäftigten sich mit den ersten Ergebnisse, die die fünf Arbeitskreise der ISG seit einem Vierteljahr zusammengetragen haben. Moderiert wurde die Veranstaltung von Frank Heinze, Mitinhaber der auf Strategieberatung für den öffentlichen Sektor und Stadtplanung spezialisierten Agentur Heinze und Partner in Dortmund.

ISG ist das Kürzel für "Immobilien- und Standortgemeinschaft". Ihr Ziel ist es, durch ein von Grundeigentümern und Gewerbetreibenden gemeinsam erarbeitetes und finanziertes Konzept den Standort Alleestraße aufzuwerten. Dazu allerdings müssen genügend Anlieger der Alleestraße Mitglied werden: Die ISG gilt erst dann als gegründet, wenn mindestens drei Viertel der Immobilienbesitzer zustimmen. Somit ist der Verein ISG Alleestraße sozusagen Vorläufer der eigentlichen ISG. Seine Aufgabe ist es, genügend Mitglieder anzuwerben und zugleich ein Maßnahmenkonzept zu erarbeiten, das den Antrag auf Gründung einer ISG ergänzen soll. So sieht es das Gesetz vor.

Daher haben sich zwischenzeitlich mehrere Arbeitskreise zu verschiedenen Themen gebildet. Dazu gehören Dienstleistungen, Gestaltung, Angebot, Veranstaltungen und Marketing. Die Arbeitskreise haben Vorschläge erarbeitet, wie beispielsweise Ordnung und Sauberkeit auf der Alleestraße gewährleistet werden können. Aber auch über eine Aufwertung der Plätze an der Einmündung der Seitenstraßen, die Beleuchtung der Alleestraßenbäume, die Pflege der Beete und die Fassaden- und Schaufenstergestaltung wird nachgedacht. Bis zum nächsten Workshop am 4. September sollen nun alle Maßnahmen im Detail ausgearbeitet und mit Kosten hinterlegt werden.

Die Öffnung der unteren Alleestraße für den Autoverkehr werde die ISG hingegen nicht leisten können, sagt Vorstand Jochen Rohr: "Das Thema würde von vornherein zu viel Unmut und Reizpotenzial in die ISG bringen", sagt er. Das Thema sollte daher an anderer Stelle vorangetrieben werden.

(RP)
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