Remscheid Rekord: Vier Schulen mit Gütesiegel ausgezeichnet
Remscheid · Vier Remscheider Schulen wurden jetzt für ihre vorbildliche Berufsorientierung mit dem Berufswahl-Siegel ausgezeichnet. Das ist eine große Zahl: In den vergangenen Runden wurde mit der Karl-Kind-Schule (2007) und der Albert-Einstein-Gesamtschule (2009) jeweils nur eine Remscheider Schule ausgezeichnet.
In diesem Jahr erhielten das Siegel erstmals die Heinrich-Neumann-Schule, die Sophie-Scholl-Gesamtschule und die Alexander-von-Humboldt-Realschule. Darüber hinaus wurde die Karl-Kind-Schule rezertifiziert, erhielt das Siegel also zum zweiten Male. Insgesamt wurden zwölf Schulen aus Remscheid, Solingen, Wuppertal und dem Nordkreis Mettmann ausgezeichnet. Diese Orte sind zur Region Bergisches Land zusammengefasst. Es gibt 28 Siegel-Regionen in NRW.
Arbeitgeberverband wirkt mit
Das Berufswahl-Siegel ist eine Auszeichnung für Schulen, die ihre Schüler in vorbildlicher Weise auf die Arbeitswelt vorbereiten. So soll den Kindern und Jugendlichen der Übergang ins Berufsleben erleichtert werden. Das Siegel wurde im Jahre 2000 ins Leben gerufen. Die Ausschreibung organisierten in diesem Jahr die Vereinigung Bergischer Unternehmerverbände in Zusammenarbeit mit den Industrie- und Handelskammern, den Kreishandwerkerschaften, den Agenturen für Arbeit, den Schulämtern und dem Arbeitgeberverband Remscheid.
Die Schulen müssen sich um das Siegel bewerben. Eine Jury, die aus Unternehmern, Gewerkschaftern, Vertretern von Verbänden, Kammern, der Schulaufsicht, zudem aus Lehrkräften, Auszubildenden und Eltern besteht, sichtet die schriftlichen Unterlagen. Außerdem besucht sie die Schulen und führt Gespräche mit Lehrern und Schulleitern, aber auch mit externen Partnern wie Unternehmen und Berufsberatern.
Ausschlaggebend ist für die Jury beispielsweise, wie Betriebspraktika gestaltet sind, wie eng die Schule mit außerschulischen Partnern zusammen arbeitet und wie ökonomische Themen in der Schule umgesetzt werden.
