Solingen Lutherkirche: Rettung ist in Sicht

Solingen · Auch ohne einen erhofften Zuschuss des Evangelischen Kirchenkreises zur Rettung der Lutherkirche bleibt die Gemeinde kämpferisch und höchst zuversichtlich, eine dauerhafte Finanzierung der aufwendigen Unterhaltung des Baudenkmals stemmen zu können.

 Imposant: die Lutherkirche an der Kölner Straße.

Imposant: die Lutherkirche an der Kölner Straße.

Foto: tEPH (Archiv)

Schade sei es dennoch, dass die Synode am vergangenen Wochenende ein finanzielles Zeichen versagt habe, erklärten Pfarrerin Michaela Röhr sowie Klaus Schwarwächter, Hansjörg Schweikhart und Jörg Gebel vom Presbyterium beziehungsweise Lutherkirchen-Bauverein vor der Presse. Verständnis bringen sie der Presbyteriums-Entscheidung, die angesichts der in anderen Kirchengemeinden ebenfalls nicht rosigen Finanzsituation gefasst worden war, aber dennoch entgegen.

Bei der beispielhaften Rettungsaktion der Luthergemeinde, um Solingens größte Kirche vor der Schließung zu bewahren, fehlen derzeit noch 20 000 Euro. 300 Förderer konnten seit dem Herbst vergangenen Jahres bereits gewonnen werden. Das sind Firmen und Höhscheider Geschäftsleute, aber vor allem auch Familien sowie Einzelpersonen, denen die imposante Kirche an der Kölner Straße am Herzen liegt. "Wir haben die Hoffnung, das Ziel erreichen zu können", betonte Pfarrerin Röhr. Nach ihren Worten ist das Finanzierungsziel bereits in Sichtweite gekommen. Dazu trage auch das neue, geeinte Presbyterium der Gemeinde bei. "Gemeinsam werden wir versuchen, die noch fehlenden 20 000 Euro zusammenzubekommen."

Ein Beitrag dazu leistet ebenso das Benefizkonzert am kommenden Samstag, 16 Uhr, in der Lutherkirche. Das Kalkstädter Wülfrath Querflötenorchester spielt an diesem Tag.

(RP/rl)
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