American Football Den schönsten Touchdown zum Schluss

Solingen · Solingen Paladins – Schiefbahn Riders 41:21 (14:21). Als haushoher Favorit sind die Paladins gegen die Schiefbahn Riders ins Rennen gegangen. Doch die Solinger Oberliga-Footballer wurden zunächst auf dem falschen Fuß erwischt. Zwei schnelle Touchdowns brachten die Gäste mit 14:0 in Führung und offenbarten damit Nachlässigkeiten in der Paladins-Defensive. Die Solinger mussten zurückkommen. Das gelang vor allem in der zweiten Halbzeit mit großem Erfolg.

Solingen Paladins – Schiefbahn Riders 41:21 (14:21). Als haushoher Favorit sind die Paladins gegen die Schiefbahn Riders ins Rennen gegangen. Doch die Solinger Oberliga-Footballer wurden zunächst auf dem falschen Fuß erwischt. Zwei schnelle Touchdowns brachten die Gäste mit 14:0 in Führung und offenbarten damit Nachlässigkeiten in der Paladins-Defensive. Die Solinger mussten zurückkommen. Das gelang vor allem in der zweiten Halbzeit mit großem Erfolg.

Zunächst aber hatten die Gastgeber noch vor der Pause ausgeglichen. Carsten Schumacher waren die Pässe auf Robert Hübers und Phillip Naumann gelungen. Trotzdem gingen die Riders mit einem Vorsprung in die Kabine. Ein langer Ball kurz vor dem Abpfiff genügte der Truppe, um an einer möglichen Überraschung zu kratzen. Die Paladins spielten bis dahin nicht nur auf mäßigem Niveau, sie haderten zudem mit den Unparteiischen. Zwei Mal stand die komplette Mannschaft samt Trainerstab auf dem Feld. Ein Mal war auf den zweiten Versuch der vierte Versuch gefolgt, ohne dass die Schiedsrichter den Irrtum bemerkt hatten.

Trotzdem besannen sich die Solinger nach der Pause auf sich selbst und fanden direkt besser in die Partie. Marvin Leimküller setzte sich durch und fand bei seinem Lauf den Weg in die Endzone. Der Touchdown zählte aber nicht, weil die Unparteiischen ein Foul gesehen haben wollten. Drei Spielzüge später war es der für Schumacher eingewechselte Quarterback Jeremy Konzack, der den Ball in die Endzone trug. Der Ausgleich war geschafft – nun lief es auch in der Verteidigung besser. Zwei Mal hintereinander hatten die Gastgeber die Schiefbahn Riders entschlossen gestoppt, bevor sie selbst wieder in den Angriff gingen. Leimküller gelang der entscheidende Lauf zur 27:21-Führung, die zum einzigen Mal nicht durch den sogenannten Extra-Punkt ausgebaut werden konnte.

Das Spiel lief nun zu Gunsten der Solinger. Die Schiedsrichter verhinderten zwar mit zahlreichen kleinlichen Entscheidungen, dass die Partie einen schönen Spielfluss bekam, doch die Paladins ließen sich den Sieg nicht mehr nehmen. Marcel Vrede hatte Konzacks Pass zum 34:21 gefangen, bevor Dennis Odenhoven den schönsten Touchdown des Tages erzielte. Der Receiver empfing einen Pass und versuchte, sich über die linke Seite durchzusetzen. Dort war kein Durchkommen, so dass er seinen Plan änderte und auf die andere Seite des Spielfelds lief – die beste und am meisten umjubelte Aktion der Begegnung.

(trd)
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