Schwimmen Ungewohntes Terrain

Schwimmen · Für Kinder von acht sozialen Einrichtungen in Solingen legten sich die TSG Volleys ganz besonders ins Zeug. Als bestes Team kamen sie beim vom TSV Aufderhöhe organisierten Sponsorenschwimmen auf 4800 Meter.

 Auch ohne ihre Ausrüstung machten die American Footballer der Solingen Paladins eine gute Figur. Das Team um Mario Anastasopoulos kam in 60 Minuten auf 4350 Meter und belegte damit beim Sponsorenschwimmen Platz drei.

Auch ohne ihre Ausrüstung machten die American Footballer der Solingen Paladins eine gute Figur. Das Team um Mario Anastasopoulos kam in 60 Minuten auf 4350 Meter und belegte damit beim Sponsorenschwimmen Platz drei.

Foto: Stephan Köhlen

Mit einem tollen Rahmenprogramm meldete sich das Sponsorenschwimmen nach einjähriger Pause zurück. Nachdem das Event vergangenes Jahr aufgrund des Umbaus des Klingenbads ausgefallen war, sprangen wieder viele Solinger Sportler für den guten Zweck ins Wasser. Neben sechs Rennen gab es auch zwei Staffelläufe, an denen einige lokale Prominente antraten.

Als Schirmherr der Veranstaltung sprang Norbert Feith selbst auch ins Becken. "Ich werde mir viel Mühe geben", versprach der Oberbürgermeister vor dem ersten Prominentenlauf. Und er hat sein Versprechen gehalten. Nach einem sensationellen Start des Teams um Karnevalsprinz Bernd I. hatte dieser fast schon eine halbe Bahn Vorsprung, als Norbert Feith bei Ankunft des ersten TSV-Schwimmers aus seinem Team im Becken übernahm. Nach 50 Metern blieb Prinz Bernd nur knapp vor Norbert Feith und fuhr für sein Team den Sieg im ersten Staffellauf ein. Die Mannschaft um den Oberbürgermeister konnte auf der letzten Bahn den zweiten Platz nicht mehr halten und verlor noch gegen die Crew um den ehemaligen Olympioniken Thomas Becker. Im zweiten Promi-Duell allerdings setzten sich Norbert Feith und Co. von den Verfolgern ab und fuhren somit den Sieg ein.

Auch zwischen den Staffelläufen bot die Schwimmabteilung des TSV Aufderhöhe interessante Aufführungen für die Zuschauer. Die Synchronschwimmerinnen präsentierten eine Kür zusammen mit der Sängerin Annabelle Prinz.

In den Staffelläufen, bei denen eine Auswahl von Sportlern der Solinger Topteams auf ungewohntem Terrain antraten, zeichneten sich schnell die Favoriten ab. Beide Rennen entschieden die TSG Volleys für sich – mit einem Vorsprung von rund 1000 Metern auf das Schlusslicht Ohligser FC, der trotz alledem 343 Euro für den Kindergarten Eisenbande erschwommen hat. Nur eine Bahn mehr schafften die Landesliga-Fußballer vom VfB Solingen und sicherten dem Kinderhaus Hossenhaus 344 Euro. Mit ebenfalls nur jeweils 50 Metern Vorsprung folgten auf den Plätzen sechs bis vier der HSV Gräfrath, die Ausrichter-Mannschaft des TSV Aufderhöhe und die Baseballer der Alligators.

Einen deutlich größeren Vorsprung erzielten die Solingen Paladins. Die American Footballer kamen auf 4350 Meter und blieben damit 100 Meter hinter dem Jugendteam des Bergischen HC, das die in Frankfurt weilenden Erstliga-Profis vertrat. Trotz einer beachtlichen Schwimmleistung von 4450 Metern legten die Handballer immer noch 350 Meter weniger zurück als die TSG Volleys. 4800 Meter und somit 96 Bahnen legte die Auswahl der Volleyballer in 60 Minuten zurück. Ihrem Paten, dem Kindertherapiezentrum, brachte das 434 Euro ein.

Nach fünf Stunden beendeten Radio RSG-Chef Thorsten Kabitz als Moderator und TSV-Abteilungsleiter Thomas Fuhlbrügge das siebte Sponsorenschwimmen mit einem positiven Fazit und der Vorfreude auf die achte Auflage im neuen Jahr mit neuen Gesichtern.

(grh)
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