Wermelskirchen Bald gibt's die eigene Hasi-und-Didi-Wurst

Wermelskirchen · Immer öfter sehen die Wermelskirchener Rot. Erst zu Weihnachten und nun zum 1. Mai sind die Wermelskirchen-Auswanderer Anke und Dirk Leithäuser alias Hasi und Didi in der Stadt auftaucht.

Und wer sie sieht, der sieht auch Rot — Rot wie ihre T-Shirts und Rot wie die Ketchupsoße für ihre Currywürste, die sie am Gardasee in ihrem Imbisswagen brutzeln. Doch nun wird in der alten Heimat gebrutzelt.

Fast ausverkauft ist bereits der Tanz in den Mai mit Hasi und Didi am Grill im Eifgen-Restaurant, wo am Samstag Abend ab 18 Uhr der Bär toben und die Leithäusers ans Arbeiten kommen sollen. Etwa 1000 Würste sind eingekauft und mindestens ebenso viele Eintrittskarten vorverkauft.

Doch um die Wurst ging's auch am Freitag in Wermelskirchen und bei einem Abstecher nach Hückeswagen zu Großmetzger Blumberg. Der soll für Hasi und Didi nämlich als Markenzeichen eine ganz eigene Wurst kreieren, die dann auch Hasi- und-Didi- oder Didi- und Hasi-Wurst "getauft" werden soll.

Bei ihrem vergangenen Drehtermin in Spanien hatten die Leithäusers entdeckt, dass der Hückeswagener Metzger seine Produkte sogar in dortige Supermärkte liefert. "Da haben wir uns gedacht, wenn der nach Spanien liefert, dann kann er uns doch auch in Italien beliefern", erzählt Hasi.

Currywurst-Fachgespräche gab es am Freitag aber auch unter "Kollegen" auf dem Wochenmarkt. Bereitwillig ließen Metzger Franz Hubert Müller und Ehefrau Hedwig Didi und Hasi mal in ihren Wurstwagen einsteigen, um fürs BM-Foto zu posieren.

Und es gab etwas zu feiern für Hasi und Didi, aber auch für Autorin Ingrid Schmitz. Denn am Freitag unterzeichnete sie zuerst in Köln mit ihrem Verleger den Vertrag für ihr Buch über die Auswanderer und anschließend mit Hasi und Didi bei einem Mittagessen in Wermelskirchen.

Ingrid Schmitz verrät schon mal ein kleines Geheimnis über ihr Buch, das im September herauskommen soll: "Es wird auch eine Liebesszene zwischen Hasi und Didi geben," sagte sie der BM."

Ingrid Schmitz freut sich schon darauf, ihr Buch gemeinsam mit Hasi und Didi auch im Currywurst-Museum in Berlin vorzustellen. Dort soll es dann nicht nur vermarktet werden, sondern auch in den Ausstellungsfundus eingehen.

Und während Hasi und Didi am Samstag Abend in Wermelskirchen in den Mai grillen, da muss Katze Tinka, die diesmal wieder mitreisen durfte, auch nicht wie ein Hund leben. Sie wird derweil von Ankes Vater Alfred Mathes rundgefüttert: "Aber bloß nicht über sechs Kilogramm, dann darf Tinka nicht mehr mit ins Flugzeug!", hofft Hasi.

(RP)
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