Wermelskirchen Brückenweg – Verwirrung über Tempo-30-Schilder

Wermelskirchen · Die 30er-Zone endet, direkt dahinter steht ein neues Tempo-30-Schild. Die Stadt prüft, ob und wie sie nachbessern kann.

 Wird die Tempo-30-Zone bald ausgeweitet?

Wird die Tempo-30-Zone bald ausgeweitet?

Foto: Schubert

Seitdem der Brückenweg offiziell als Alternativroute für Radfahrer in West-Ost-Richtung durch die Innenstadt ausgewiesen ist, dürfen Verkehrsteilnehmer dort nicht mehr schneller als 30 km/h fahren – in beiden Richtungen. Entsprechende Hinweisschilder wurden montiert.

Über ein Tempo-30-Schild wird in der Stadt derzeit viel diskutiert: Vom Kreisel am Bügeleisen kommend endet auf dem Brückenweg kurz hinter der Kurve die Tempo-30-Zone – keine drei Meter dahinter wurde ein neues "30er-Schild" aufgestellt. Mehrere BM-Leser am "Heißen Draht" und auch Heike Ortlieb-Meinert (SPD) fragten sich: Warum wurde die Zone nicht bis zum Loches-Platz ausgeweitet? Und warum wurden stattdessen mehrere neue Schilder montiert?

"Wir wollten den politischen Beschluss schnellstmöglich umsetzen, um eine Lösung für die Radfahrer zu schaffen", sagt Verkehrsingenieur Peter Bärwald auf Anfrage. Daher seien der Schutzstreifen markiert und auch die Schilder für die Geschwindigkeitsbegrenzung montiert worden. Die Tempo-30-Zone auszuweiten, sei ohne Weiteres nicht möglich. Denn: In einer solchen Zone gilt laut Bärwald zum Beispiel immer die Regelung "Rechts vor Links". "Es müsste daher an der Einmündung zur Feuerwache Vorm Eickerberg zum Beispiel die Vorfahrtsregelung geändert werden. Das ist kurzfristig nicht umzusetzen", erklärt der Verkehrsingenieur, der zugibt, dass auch die Stadtverwaltung nicht glücklich über den aktuellen Zustand ist. Ein Arbeitskreis soll sich mit der Verkehrsführung in den kommenden Wochen noch einmal befassen. Bärwald: "Wir werden das Ganze prüfen und schauen, ob und wie wir nachbessern können."

(ser)
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