Wermelskirchen Gedient in Wort und Tat

Wermelskirchen · Die "Initiative Hoffnung" hat in den zurückliegenden Wochen und Monaten viel getan für Wermelskirchen. Für Freitag war nun zum Abschlussabend der "Hoffnungswochen 2011" ins Jugendcafé am Markt (JUCA) eingeladen.

 Mit der symbolischen Mantelteilung zwischen Bürgermeister Eric Weik (vorne l.) und David Wittenburg (vorne r.) von der "Initiative Hoffnung" endeten am Freitagabend die "Hoffnungswochen 2011".

Mit der symbolischen Mantelteilung zwischen Bürgermeister Eric Weik (vorne l.) und David Wittenburg (vorne r.) von der "Initiative Hoffnung" endeten am Freitagabend die "Hoffnungswochen 2011".

Der neue Veranstaltungsraum in der Marktpassage bot einen schönen Rahmen. Eine Jugendband der Gemeinde Schillerstraße spielte deutsche und englische Songs; passend dazu ausgewählt war der Titel "Ist es nicht wunderbar an diesem Tag. . .". Die Organisatoren, André Frowein und Albert Esau, führten durch das Programm und erzählten, wie alles begonnen hatte.

"Vor fast genau einem Jahr haben wir einen Fackelzug durch Wermelskirchen gemacht. Der Umzug endete am Rathaus, wir wurden eingeladen, und der Bürgermeister hat uns einen St.-Martins-Mantel übergeben", berichteten sie. Dieser Mantel steht seit jeher symbolisch für das Teilen und das Abgeben aus dem eigenen Überfluss.

Jede Menge Aktionen

Die "Hoffnungswochen" tragen den Untertitel "Dienen mit Wort und Tat". Aber es wurde dann nicht lange geredet, sondern richtig angepackt. Teils waren es ganz kleine, unsichtbare Dinge, aber auch große Sachen – wie zum Beispiel die komplette Renovierung des Platzes um den Weihnachtsbaum oder die Renovierung am Markt, dort, wo einmal der Kiosk stand. Renoviert wurden auch die Räume für den Offenen Mittagstisch an der Thomas- Mann-Straße und die Container der Tafel an der Feuerwache. Zwei Spielplätze wurden hergerichtet und Ferienaktionen für Kinder angeboten. In besonderer Erinnerung, auch bei den jungen Leuten, ist vor allem ein Besuch im Altenzentrum "Carpe Diem" geblieben. 20 Jugendliche hatten die Bewohner besucht und einen Grillabend organisiert.

Bürgermeister Eric Weik berichtete am Freitagabend über die "tolle Zusammenarbeit": "Alle Termine wurden exakt eingehalten, alle waren da und haben mitgemacht. Da wurde nicht lange diskutiert, da wurde einfach gemacht. Das wünsch' ich mir manchmal auch in der Verwaltung."

In seinem Grußwort bedankte sich Weik bei den jungen Leuten: "Die Älteren beklagen sich immer über die Jugend. Ihr belegt das Gegenteil. Das war unglaublich toll und vorbildlich. Ihr habt nur gegeben für die Menschen und für die Stadt. Vielen Dank – das war der Hammer!"

Als Symbol wurde dann der Mantel geteilt, wobei die zwei Hälften auch für die gute Zusammenarbeit standen. André Frowein bestätigte das noch einmal: "Die Verwaltung hat uns toll unterstützt mit Material, Werkzeug und Maschinen. Es hat riesig Spaß gemacht."

"Wir wollen weiter machen"

Mit der Mantelteilung fanden die "Hoffnungswochen" ihr offizielles Ende. Aber es soll weitergehen. Frowein: "Wir wollen weiter machen." Eine erste Idee ist eine Ferienaktion oder ein Feriencamp für Kinder, die nicht in Urlaub fahren können. Weitere Ideen für 2012 sind jederzeit willkommen.

(wsb)
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