Wermelskirchen Kommentar: Heizung aus – aber Bad offen lassen

Wermelskirchen · Besonders die Dabringhausener haben in diesem Sommer hautnah zu spüren bekommen, was auf Wermelskirchen nach den Steuerausfällen in Millionenhöhe zukommt: Heftige Einschnitte im täglichen Leben. Erst die Schließung des Bürgerbüros, dann die reduzierten Öffnungszeiten im Freibad, und jetzt die vorzeitige Schließung.

Das wird die hartgesottenen Dauerschwimmer ärgern. Aber noch nie war eine Saison so schlecht wie diese. Etwa 13 000 Besucher – das lag sicher nicht nur am Wetter. Doch die Saisonkartenbesitzer, die nun einmal bei (fast) jedem Wetter ins Wasser springen, bringen nicht die Einnahmen. Das sind die Tagesgäste. Und die fehlen. Würden sie kommen, wenn die Heizung abgestellt würde? Ein Versuch wäre es wert. Dann würde die Stadt wenigstens die Heizungskosten sparen. Aber Durchheizen – da kann man das Geld gleich verbrennen. UDO TEIFEL

(RP)
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