Wermelskirchen Stadt braucht Zeit für die Sekundarschule

Wermelskirchen · Die Stadtverwaltung wird dem Stadtrat bis spätestens Ende Mai 2013 eine Entscheidungsgrundlage vorlegen, wie die Sekundarschule unter der Beachtung der PCB-Problematik in der Realschule und Grundschule Ost realisiert werden kann. Dann sollen auch die finanziellen Auswirkungen dargestellt und Möglichkeiten von Übergangslösungen während der Sanierungs- bzw. Umbau- und Neubauphasen berücksichtigt werden. Das ist die Kernaussage der Beschlussvorlage, mit der die Stadtverwaltung in den Haupt- und Finanzausschuss am Montag, 3. Dezember, 18 Uhr, in den Ratssaal geht.

Damit wird die Zeitschiene um zwei Monate nach hinten verschoben. Denn: Im Schulausschuss forderte Norbert Kellner (WNKUWG), dass die Variantenunterschung bis 30. April 2013 vorlegen sollte. Nach BM-Informationen soll der "Bausteuerer" im nichtöffentlich tagenden Ältestenrat sogar als Termin den 18. März angeboten haben. Bis dahin könnte er seine Untersuchung abschließen, hieß es.

Die Verwaltung benötige hingegen, wie es der Technische Beigeordnete Dr. André Benedict Prusa schon im Fachausschuss deutlich machte, für eine "seriöse und belastbare Entscheidungsgrundlage" noch Zeit bis Ende Mai 2013. Inzwischen spricht die Stadtverwaltung schon von einer "Machbarkeitsstudie" — das wiederum bringt CDU-Politiker Volker Schmitz auf die Palme. "Wir haben mit dem pädagogischen Konzept am 19. März 2012 beschlossen und jetzt im Schulausschuss bekräftigt, dass wir eine neue Schullandschaft mit Sekundarschule in Wermelskirchen wollen." Deswegen gehe es hier keinesfalls um eine Machbarkeitsstudie, sondern um Variantenuntersuchung.

(tei)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort