Pornoseiten im Internet Neue App soll Kinder schützen

Berlin · Viele Kinder und Jugendliche kennen pornografische Seiten im Internet. Zum Teil gelangen sie unbeabsichtigt dorthin, oft passiert das aber auch ganz bewusst: Eine neue App soll nun Kinder vor pornographischen Seiten schützen.

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Foto: ddp

"Das dritthäufigste Suchwort von Kindern bei Youtube ist Sex, das sechsthäufigste Porno" so Julia von Weiler. Über Firewalls hätten Eltern die Möglichkeit, Seiten mit solchen Inhalten von vornherein zu sperren, sagte die Geschäftsführerin der Kinder- und Jugendschutzorganisation Innocence in Danger in Berlin, dem dpa-Themendienst.

Ruhe bewahren

Gelangt das Kind auf verstörende Seiten, müssen Eltern Ruhe bewahren: "Anstatt zu motzen, sollten sie zuhören und versuchen zu helfen." Hier müssen Eltern Grenzen setzen und eventuell den Konflikt ausfechten - aber ohne erhobenen Zeigefinger.

Der Verein Innocnece in Danger hat am Dienstag in Berlin gemeinsam mit der IT-Firma axxessio die App "Clever im Netz" vorgestellt. Sie bietet Hilfe und Informationen rund ums Thema problematische Inhalte im Internet. Für Kinder gibt es Verhaltenstipps. Spielerisch und in Form von Cartoons werden die Risiken im Internet erklärt. Derzeit gibt es die App nur für iOS, axxessio arbeitet an einer Version für Android. Die App ist kostenlos.

(dpa)
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