Unwetter im Anmarsch - diese Apps warnen automatisch

Wer nichts von einem bevorstehenden Unwetter ahnt, riskiert nicht nur Hab und Gut, sondern im Zweifel auch Leib und Leben. Um für alle Fälle gewappnet sein, kann man einfach sein Smartphone zum Schutzengel machen. Wir stellen zwei Warn-Apps vor.

 Die App "WarnWetter" vom DWD gibt es für Android- und iOS-Smartphones.

Die App "WarnWetter" vom DWD gibt es für Android- und iOS-Smartphones.

Foto: Christoph Schroeter

Eine einfache und effektive Art, über das Wetter informiert zu bleiben und automatisch vor drohenden Extremlagen gewarnt zu werden, sind spezielle Apps.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) etwa verbreitet Unwetterwarnungen über die kostenlose Anwendung Warnwetter für iOS und Android. Auf einer Deutschlandkarte wird gezeigt, wo die Wetterlage kritisch ist oder werden könnte.

Besonders wichtig: Die App kann vor kurzfristigen Wetterereignissen am Standort des Nutzers warnen - dafür muss dieser in den Smartphone-Einstellungen aber auch die Standortdienste aktivieren.

Zudem gibt es die Möglichkeit, mit einem Tipp auf das blaue Plus-Symbol eine Liste mit Favoriten-Regionen anzulegen. Liegt für diese Bereiche eine amtliche Unwetterwarnung vor, schickt Warnwetter eine Push-Nachricht.

Vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) kommt eine Anwendung namens Nina (iOS und Android).

Die kostenlose "Notfall-Informations- und Nachrichten-App" warnt nicht nur bei Großbränden, Pandemien, Chemie- oder Nuklearunfällen, sondern auch vor Extremwettersituationen. Die Warnungen lassen sich sowohl deutschlandweit abrufen oder standortbezogen als Push-Benachrichtigung abonnieren.

Standortbezogene Warnungen erfordern natürlich auch hier aktivierte Standortdienste, also die Erlaubnis der Ortung über Basisstationen und WLAN-Zugangspunkte oder per GPS, in den Handy-Einstellungen.

Ihre Daten erhält Nina hauptsächlich vom Modularen Warnsystem von Bund und Ländern. Ereignisbezogene Verhaltenshinweise und allgemeine Notfalltipps sollen zudem dabei helfen, sich auf mögliche Gefahren vorzubereiten.

Mehr zum Thema Unwetter erfahren sie hier

(dpa)
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