Beliebter Messenger So funktioniert der neue WhatsApp Status

Düsseldorf · Und wieder einmal hat sich eine Facebook-Tochter bei Snapchat bedient: Ab sofort können WhatsApp-Nutzer in Deutschland das Feature Status nutzen. Wie es funktioniert und was man dazu wissen sollte, haben wir kurz zusammengefasst.

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Foto: RP/Christoph Schroeter

Bislang stand bei vielen Nutzern von WhatsApp als Status unter ihrem Namen "Hey there, I'm using WhatsApp!". Für eine Änderung musste man recht tief ins Menü eintauchen.

Das hat die Facebook-Tochter nun nicht nur vereinfacht, sondern auch mächtig aufgepeppt: Statt eines Spruchs kann die Statusmeldung bei WhatsApp nun Fotos und Videos enthalten. Dazu hat man sich an den Stories von Snapchat orientiert, um nicht zu sagen, man hat das Feature dort kopiert.

Wo man den neuen Status findet, wie man ihn ändert und was man sonst noch dazu wissen muss:

  • Wo findet man den WhatsApp Status?

Wichtig ist, die neueste Version von WhatsApp auf dem Smartphone zu haben. Ist das der Fall und man sieht in der oberen Leiste nicht den Schriftzug "Status", die App einfach einmal beenden und neu starten. Spätestens dann taucht "Status" bei Android-Geräten zwischen "Chats" und "Anrufe" auf. Beim iPhone findet sich der Status unten links.

Ein Klick darauf und man sieht seinen eigenen Status bzw. kann diesen erstellen und die Statusmeldungen seiner Kontakte. Befindet man sich nicht im Status-Bereich, weist ein Punkt neben dem Wort auf neue Meldungen hin.

  1. Wie erstellt man einen Status?

Einfach im Status-Bereich auf "Mein Status" tippen, dann kann ein Foto oder Video aufgenommen werden, ein bereits gespeichertes Foto oder Video ausgewählt oder ein animiertes GIF aus der Datenbank von Tenor ausgesucht werden (nur iPhone). Das ausgewählte Objekt kann dann noch mit Emojis, Text oder Malereien verziert werden.

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Foto: dpa-tmn/Crosscall
  1. Wer kann den Status sehen?

Sind die Stories bei WhatsApp öffentlich, können den Status maximal die eigenen Kontakte sehen. Unter dem Punkt "Status-Datenschutz" kann das noch eingeschränkt werden, entweder aus "Meine Kontakt außer..." (Blacklist) oder "Nur teilen mit..." (Whitelist). Obacht: Änderungen, die hier gemacht werden, haben keine Auswirkung auf bereits gesendete Meldungen.

  1. Wie lange sind die Status-Meldungen sichtbar?

Wie man das bereits von Snapchat kennt, verschwinden die Meldungen auch bei WhatsApp nach 24 Stunden im digitalen Orkus. Die Meldungen können jedoch innerhalb dieser Zeit von jedem freigegebenen Kontakt beliebig oft aufgerufen werden.

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Foto: bluecrayola / Shutterstock.com
  1. Wer hat meine Status-Meldung angeschaut?

Das zeigt WhatsApp in einer Statistik an. Dort zu sehen ist nicht nur, wer den Status gesehen hat, sondern auch wann.

  1. Wie kann man auf Status-Meldungen reagieren?

Während die Status-Meldung abläuft, einfach auf dem Display nach oben wischen, dann erscheint die Tastatur und man seinen Kommentar abgeben. Der erscheint dann im normalen Chat mit dem Nutzer wie ein zitierter Beitrag.

  1. Was ist mit den alten Statusmeldungen passiert?

Die hat WhatsApp ersatzlos gestrichen.

Nachdem Instagram das Stories-Prinzip bereits im vergangenen Jahr eingeführt hatte, experimentiert jetzt auch Facebook damit, zunächst in Irland. Und jetzt also auch WhatsApp. Der Tag liegt nicht mehr fern, an dem man diese Apps nur noch anhand der verschiedenen Farben unterscheiden kann.

(csr)
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