Microsoft Das kann das neue Windows 10
Überraschung: Microsoft überspringt bei seiner neuen Windows-Version die 9 und nennt das kommende Betriebssystem gleich Windows 10.
Ganz wichtig - und deshalb von Microsoft auch gleich zu Anfang gezeigt: Das Startmenü ist zurück! Dessen Fehlen war einer der häufigsten Kritikpunkte von Nutzern des Vorgängers Windows 8.
Das neue Startmenü ist quasi eine Kombination aus der Programmliste von Windows 7 und den App-Kacheln aus Windows 8. Per Rechtsklick auf Programme und Apps fügt man dem Startmenü neue Kacheln hinzu, dadurch wird es immer breiter. Es können aber auch sämtliche App-Kacheln aus dem Startmenü entfernt und nur die klassische Programmliste genutzt werden.
Neu ist eine Schaltfläche ("Task View"), die einen Überblick über alle geöffneten Programme und Apps gibt. In Windows 7 etwa ließ sich diese Funktion mit der Tastenkombination "Alt + Tab" aufrufen.
In Windows 10 können Apps aus dem Windows Store nicht nur im Vollbildmodus laufen, sondern auch als Fenster auf dem Desktop. Die jeweilige App bekommt eine Titelleiste mit Schaltflächen zum Minimieren, Maximieren und Beenden.
Auf einem virtuellen Desktop können bis zu vier Obeflächen parallel laufen. Damit lassen sich offene Fenster und Verknüpfungen auf einer deutlich größeren Arbeitsfläche verteilen. Über ein Fenster-Icon in der Taskleiste kann zwischen den verschiedenen Desktops hin und hergeschaltet werden. Linux-Usern dürfte das aus Ubuntu & Co. bekannt vorkommen.
Drei Features des kommenden Windows fehlten in der Preview noch: Der Internet Explorer 12, die Sprachassistentin Cortana und Continuum. Continuum ist eine interessante Funktion, sie erkennt an 2-in1-Geräten, ob Maus und Tastatur angeschlossen sind. Dementsprechend schaltet sie automatisch zwischen klick- oder touch-optimierten Bildschirm um.
Für Nutzer von Windows 8.1 soll Windows 10 kostenlos zur Verfügung stehen. Wer noch Windows 7 auf dem Rechner hat, wird von Microsoft ein "großartiges Upgrade-Angebot" erhalten.