Betrug im Netz Bundeszentralamt für Steuern warnt vor gefälschten E-Mails
Bonn · Betrüger versenden derzeit Mails im Namen des Bundeszentralamt für Steuern. Die Behörde warnt auf ihrer Webseite vor Fishing-Mails und betrügerischen Whatsapp-Nachrichten.
In den Mails werde fälschlicherweise behauptet, die Empfänger hätten Anspruch auf eine Steuererstattung, heißt es auf der Amts-Website. Um diese zu erhalten, müsse ein in der E-Mail verlinktes Formular ausgefüllt werden. Außerdem ist laut Bundeszentralamt derzeit über WhatsApp eine Meldung in Umlauf, wonach die Familienkasse angeblich 500 Euro für jedes Kind zahlt.
Empfänger sollten den Links aber nicht folgen, warnt die Behörde. Ziel der Absender sei es, an die Konto- und Kreditkarteninformationen der Empfänger zu gelangen.
Das Bundeszentralamt frage Kontoverbindungen grundsätzlich nicht per E-Mail ab. Auch Aufforderungen zur Beantragung von Steuererstattungen werden laut BZSt nicht elektronisch verschickt.